Fußball

Rummenigge stichelt gen BVB Bayern soll die "Meisterschale entstauben"

Als Fan oder Funktionär des FC Bayern hat man im Mai jeden Jahres einen fixen Termin: die Meisterfeier. Karl-Heinz Rummenigge ist sich sicher, dass daran nicht gerüttelt wird.

Als Fan oder Funktionär des FC Bayern hat man im Mai jeden Jahres einen fixen Termin: die Meisterfeier. Karl-Heinz Rummenigge ist sich sicher, dass daran nicht gerüttelt wird.

(Foto: Frank Hoermann/Sven Simon/Pool via Peter Schatz)

Nach dem 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga thront der FC Bayern längst wieder an der Spitze - und seit dem Wochenende ist die Konkurrenz nicht mal mehr in Schlagdistanz. In München ist die Überzeugung schon groß, dass man sich langsam auf die zehnte Meisterfeier in Serie vorbereiten kann.

Für Karl-Heinz Rummenigge ist die zehnte Meisterschaft von Bayern München nacheinander schon in Sichtweite. "Dortmund hat wieder verloren, jetzt können wir schon langsam die Meisterschale etwas entstauben", sagte der langjährige Vorstandschef des deutschen Fußball-Rekordmeisters der "Bild"-Zeitung.

Der BVB hat nach dem 1:2 in Leipzig vier Punkte Rückstand auf die Bayern. Auch die Borussia sei titelhungrig, meinte Rummenigge, ausschlaggebend sei aber "immer die Qualität auf dem Platz, und da hat Bayern im Moment einfach die Nase vorn. Und der Trainer passt auch super zu Bayern."

Tatsächlich sprechen auch die Zahlen für die Mannschaft von Julian Nagelsmann: Einen solchen Vorsprung verspielten die Münchner zuletzt in der Saison 2011/12 - damals wurde zum bislang letzten Mal Dortmund Meister. Rummenigge nennt die Dominanz der Münchner zwar "nicht sehr erquickend, speziell für Nicht-Bayern-Fans". Doch er betonte auch: "Unsere Aufgabe ist es trotzdem, Meister zu werden."

Bei Borussia Dortmund, seit der Pleite in Leipzig Nicht-mehr-ganz-so-Verfolger des FC Bayern, ist die Gefühlslage tatsächlich so, wie von Rummenigge erwartet: "Wir haben es nicht geschafft, auf Augenhöhe zu sein. In der Aggressivität, in der Spieleröffnung. Im Gesamten war das zu wenig", schimpfte BVB-Kapitän Marco Reus nach der Niederlage bei Sky. Er sei nicht ernüchtert, betonte der arg aufgebrachte Offensivspieler, nein: Seine Aussagen seien "die Wahrheit. Wir haben es einfach nicht verdient." Titelreif präsentierte sich die von zahlreichen Ausfällen geplagte Mannschaft jedenfalls derzeit nicht.

Immerhin: Den DFB-Pokal haben sie in Dortmund stehen und anders als der FC Bayern ist man noch im Wettbewerb vertreten. Nach dem zweiten Zweitrundenaus in Serie (2020 flog der Rekordpokalsieger gegen den Zweitligisten Holstein Kiel raus, zuletzt gabs eine historische 0:5-Klatsche gegen Borussia Mönchengladbach) bleibt der Pokal für die Reinigungstrupps des FC Bayern unerreichbar.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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