++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Boateng-Deal platzt wegen Bildrechten
05.08.2015, 19:45 Uhr
Die Bildrechte lassen den Deal zwischen Kevin-Prince Boateng und Sporting Lissabon platzen.
(Foto: dpa)
Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? Boateng bleibt in Gelsenkirchen, für Heiko Westermann gibt es mehrere Interessenten. Und in München plant ein Neuzugang Großes.
Boateng-Deal platzt wegen Bildrechten
Vorhin hatten wir noch berichtet, dass die Verhandlungen zwischen Kevin-Prince Boateng und Sporting Lissabon noch im Gange seien (siehe unten). Nun sind sie aber beendet - und der Spieler von Schalke 04 wechselt nicht nach Portugal. Geplatzt ist der Deal aber nicht wegen des Medizin-Checks oder anderer sportlicher Belange. Nein - es gab vielmehr keine Einigung bei den Bildrechten, teilt der portugiesische Verein mit. Aber man wünscht Boateng für die Zukunft natürlich alles Gute. Bildrechte - dabei geht es um die Vermarktung von Medienauftritten des Spielers, was durchaus ein lohnendes Geschäft sein kann. Boateng bleibt also vorerst bei Schalke 04, auch wenn der Verein ihn freigestellt hatte. (mli)
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Costa: "Will Robben-Niveau erreichen"

Noch ist Robben, wenn er fit ist, die Nummer eins auf dem Bayern-Flügel. Aber Neuzugang Douglas Costa sorgt für ordentlich Druck.
(Foto: imago/Christian Schroedter)
Der Brasilianer Douglas Costa startet mit viel Selbstbewusstsein in seine erste Saison beim FC Bayern München. "Mit sechs Toren pro Saison werde ich mich beim FC Bayern nicht zufriedengeben", sagte der für 30 Millionen Euro verpflichtete Neuzugang der "Sport Bild". Der brasilianische Nationalspieler kommt von Schachtjor Donezk und soll bei den Münchnern vor allem auf den Flügeln eingesetzt werden. Gemessen wird Costa dabei vor allem an Franck Ribéry und Arjen Robben. "Ich bin sicher noch nicht so gut wie die beiden. Aber ich weiß, was in mir steckt: Ich will beim FC Bayern das Niveau von Robben und Ribéry erreichen", erklärte Costa weiter. (tno)
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Neuer Manager? Kind hat keine Eile

96-Chef Martin Kind will erst ein Anforderungsprofil erstellen und dann einen geeigneten Nachfolger für Dirk Dufner suchen.
(Foto: imago/Contrast)
Hannover 96 schließt einen Schnellschuss bei der Manager-Suche aus. Klubchef Martin Kind, der einen Nachfolger für Dirk Dufner verpflichten muss, sieht den Bundesligisten keinesfalls unter Zeitdruck. "Nein, überhaupt nicht. Wir können uns Zeit lassen. Zudem arbeitet Herr Dufner ja noch für uns", erklärte Kind. Dufners Amtszeit endet mit Schluss der Transferperiode, spätestens bis Ende August soll auch der neue Sportdirektor feststehen. Als Top-Kandidat gilt in Hannover der bisherige Nürnberger Manager Martin Bader. "Den Namen habe ich gelesen, es werden aber auch 10 bis 15 andere Kandidaten genannt. Wir werden zunächst ein Anforderungsprofil erstellen und dann die Ausschreibung starten", so Kind. (tno)
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S04 dementiert Gerüchte: Boateng verhandelt weiter

Kevin-Prince Boateng hat offenbar den Medizincheck in Lissabon nicht bestanden.
(Foto: picture alliance / dpa)
Im Verwirrspiel um den Wechsel des suspendierten Fußballprofis Kevin-Prince Boateng vom FC Schalke 04 zum portugiesischen Klub Sporting Lissabon haben die Königsblauen dementiert, der 28-Jährige sei durch den Medizincheck gefallen. "Verhandlungen zwischen Sporting und Boateng nach wie vor in vollem Gange", schrieb Schalke am Mittag bei Twitter. Die portugiesische Zeitung "Correio da Manha" hatte zuvor berichtet, der Mittelfeldspieler Boateng habe den Medizincheck in Lissabon nicht bestanden. Auch Boatengs Berater Edoardo Crnjar dementierte die Meldung umgehend. "Das ist Unsinn. Die Verhandlungen laufen noch. Wir versuchen uns zu einigen", sagte er der Bild-Zeitung. Ein offizielles Statement seitens Lissabons gab es zunächst nicht. (tno)
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Spielt Westermann bald Champions League?

Mischt HW4 bald wieder in der europäischen Königsklasse mit? Es soll Interesse von Leverkusen und Turin geben.
(Foto: picture alliance / dpa)
Nach der schweren Verletzung von Ömer Toprak (Sehnenriss) sucht Champions-League-Qualifikant Bayer Leverkusen einen Innenverteidiger. Ein Kandidat soll der zurzeit vereinslose Heiko Westermann sein. Das berichten die "Bild" und der Kölner "Express". Der ehemalige HSV-Profi, dessen Vertrag bei den Hanseaten im Sommer auslief, hält sich zu dem Gerücht bedeckt: "Zu mir hat von Leverkusen keiner Kontakt aufgenommen", erklärte HW4 der "Bild". Laut dem „Hamburger Abendblatt"-Blog „Matz ab“ soll auch Juventus Turin an dem 31-Jährigen, der sich derzeit bei Arminia Bielefeld fit hält, interessiert sein. Es gebe Gespräche, hatte Westermanns Berater Reza Fazeli dem Blog verraten. (tno)
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Schalke buhlt um Schweizer Nationalspieler

Gökhan Inler steht offenbar ganz weit oben auf der Wunschliste der Schalker.
(Foto: imago/EQ Images)
Der FC Schalke 04 krempelt seinen Kader in diesem Sommer gewaltig um. Neun Spieler sind bereits weg, vier wurden verpflichtet. Nun suchen die "Königsblauen" noch nach einer Verstärkung für das zentrale Mittelfeld. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet ist Gökhan Inler vom SSC Neapel der Wunschkandidat für diese Position. Der Schweizer will den italienischen Klub gerne verlassen, soll aber rund sechs Millionen Euro Ablöse kosten. (tno)
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HSV wird Zoua an Franzosen los
Der Wechsel von Stürmer Jacques Zoua vom Hamburger SV zum französischen Erstliga-Aufsteiger GFC Ajaccio rückt immer näher. Wie die Hanseaten mitteilten, sei die Einigung zwischen dem Spieler und Ajaccio erfolgt. "Die Vereine klären jetzt vertragliche Details", hieß es weiter. Der HSV hatte den Kameruner vor knapp zwei Jahren unter Vertrag genommen, in der vergangenen Spielzeit aber zu Kayseri Erciyesspor in die Türkei ausgeliehen. (bad)
Quelle: ntv.de, mit dpa/sid