Fußball

Schiedsrichter-Irrtum in Lautern Bochum ringt 1860 nieder, Verbeek fliegt

Der Ball zwischen Bochum und 1860 München war hart umkämpft.

Der Ball zwischen Bochum und 1860 München war hart umkämpft.

(Foto: imago/DeFodi)

Ein Trainer-Platzverweis in Bochum und eine Gelb-Rote Karte in Kaiserslautern, die wieder zurückgenommen wird - das sind die größten Aufreger in den Samstagsspielen der 2. Fußball-Bundesliga. Einziger Sieger: Der VfL Bochum.

VfL Bochum - 1860 München 1:0 (0:0)

1860 München hat im dritten Saisonspiel unter Interimstrainer Daniel Bierofka im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga einen weiteren Rückschlag erlitten. Eine Woche nach dem 1:0 gegen Dynamo Dresden kassierte die Löwen eine 0:1 (0:0)-Niederlage im Kampf der Tabellennachbarn beim VfL Bochum und haben damit nur zwei Punkte mehr als der Karlsruher SC auf Relegationsplatz 16. Bochum konnte nach zuvor vier Spielen in Folge ohne Sieg wieder einen Dreier feiern und kletterte mit 21 Punkten auf Platz elf. Mit seinem ersten Treffer im VfL-Trikot beendete Russell Canouse in der 77. Minute die Schwächephase der Bochumer. VfL-Trainer Gertjan Verbeek verfolgte ab der 30. Minute das Geschehen auf der Tribüne, nachdem er sich zuvor über einen Entscheidung von Schiedsrichter Benedikt Kempkes aufgeregt und den Ball an der Seitenlinie weggedroschen hatte.

1. FC Kaiserslautern - FC Erzgebirge Aue 0:0

Der 1. FC Kaiserslautern ist auch das siebte Zweitligaspiel in Folge ungeschlagen geblieben. Gegen den Tabellenvorletzten Erzgebirge Aue reichte es aber vor 21.463 Zuschauern nur zu einem 0:0. Die Roten Teufel taten sich auf dem Betzenberg sehr schwer und konnten die Abwehr der Sachsen nur selten in Gefahr bringen. Nach dem Remis ist der FCK mit 19 Punkten Tabellendreizehnter. Aue bleibt mit zwölf Zählern auf den Abstiegsrängen. Die Lauterer verpassten durch die Nullnummer den sechsten Sieg gegen die Veilchen im sechsten Spiel im Fritz-Walter-Stadion. Die Auer, die mit 32 Gegentoren die defensivschwächste Mannschaft der Liga stellen, durften sich über ein Zu-Null-Spiel freuen. Aues Mittelfeldspieler Christian Tiffert sagte nach dem Spiel zum Niveau der Partie: "Entschuldigung, dass manche dafür Eintritt bezahlt haben." Die, die gezahlt hatten, sahen allerdings eine kuriose Szene in der 44. Minute. Aues Cebio Soukou brachte Lauterns Marcel Gaus zu Fall, Schiedsrichter Benjamin Brandt zückte daraufhin die Gelb-Rote Karte - obwohl Soukou zuvor noch nicht verwarnt worden war. Offensichtlich lag eine Verwechslung mit Louis Samson vor. Der Unparteiische erkannte schließlich seinen Fehler und verwarnte Soukou schließlich lediglich.

Quelle: ntv.de, cwo/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen