Fußball

Bei Brightons Frauenteam Ex-Bayern-Coach ist seinen Job schon wieder los

Jens Scheuer sollte bis 2026 bei Brighton & Hove Albion arbeiten - nun endet sein Engagement überraschend früh.

Jens Scheuer sollte bis 2026 bei Brighton & Hove Albion arbeiten - nun endet sein Engagement überraschend früh.

(Foto: Swen Pförtner/dpa)

Das Engagement von Jens Scheuer beim englischen Frauen-Erstligisten Brighton & Hove Albion ist schon wieder vorbei. Der 44-Jährige hat das Team erst im Dezember übernommen. Er war der erste deutsche Coach eines Vereins der englischen Women's Super League.

Der frühere Trainer der Fußballerinnen des FC Bayern München, Jens Scheuer, ist nicht länger Coach des englischen Frauenfußball-Erstligisten Brighton & Hove Albion. Wie der Klub am Montagabend mitteilte, sei die Trennung in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. "Wir haben uns diese Entscheidung gemeinsam mit Jens nicht leicht gemacht, und obwohl wir schätzen, dass er in dieser Rolle alles gegeben hat, ist dies der richtige Schritt für alle Beteiligten", sagte David Weir, Brightons Technischer Direktor.

Zuletzt verlor das in elf Spielen erst zweimal siegreiche Scheuer-Team gegen Aston Villa zu Hause 2:6. Vor dem Spiel am Mittwoch bei Meister und Pokalsieger Chelsea, bei dem Scheuers bisherige Co-Trainerin Amy Merricks das Team betreuen wird, belegt Brighton & Hove Albion den vorletzten Platz mit zwei Punkten Vorsprung auf Schlusslicht Leicester City. In England steigt nur der Tabellenletzte ab.

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Scheuer arbeitete als erster deutscher Coach in der englischen Women's Super League. Erst im Dezember hatte der 44 Jahre alte Offenburger das Team übernommen und bei Brighton & Hove Albion einen Vertrag bis Sommer 2026 unterschrieben. Zuvor trainierte Scheuer die Fußballerinnen von Bayern München und des SC Freiburg. Mit den Münchnerinnen feierte er 2021 die deutsche Meisterschaft.

Die "Seagulls" (Möwen) waren vor der Verpflichtung Scheuers seit Oktober auf Trainersuche gewesen, nachdem Hope Powell angesichts eines schwachen Saisonstarts zurückgetreten war. Zur Amtsübernahme des 44-Jährigen stand das Team mit sieben Punkten aus acht Spielen nur einen Platz über den Abstiegsrängen.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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