Aber nicht als Trainer Briten spekulieren über Klopp-Rückkehr zum BVB
01.05.2024, 14:12 Uhr
War von 2008 bis 2015 Trainer beim BVB: Jürgen Klopp.
(Foto: IMAGO/Pro Sports Images)
Was macht Jürgen Klopp nach seinem Sabbatjahr? In den britischen Medien macht das Gerücht die Runde, er könnte zu seiner alten Liebe ins Ruhrgebiet zurückkehren. Beim BVB soll der Ex-Trainer wieder ein Thema sein, allerdings in anderer Funktion.
Diese Rückkehr hätte es in sich: Bei Borussia Dortmund wird immer häufiger darüber gesprochen, den ehemaligen Trainer Jürgen Klopp im Jahr 2025 als Leiter der Fußballabteilung zurückzuholen. Das berichtet der britische "Independent".
Für einige Dortmunder sei dies der unvermeidliche Schlusspunkt einer langen Periode an Rückholaktionen von vertrauten Vereinsfiguren, die an die glorreiche Ära von 2010 bis 2013 erinnern, heißt es in dem Bericht. Mit Nuri Şahin und Sven Bender wurden zuletzt zwei ehemalige Kicker der Schwarz-Gelben zu Co-Trainern von Edin Terzic.
Klopp hatte vor einigen Monaten bereits seinen Abschied beim FC Liverpool angekündigt, verbunden mit einer einjährigen Auszeit. Entsprechend könnte er 2025 wieder in Fußballgeschäft einsteigen. Dass er nicht doch wieder auf die Trainerbank zurückkehrt, ist weiterhin offen. Viele Fans wünschen sich Klopp nach dessen geplantem Sabbatjahr bei der Nationalmannschaft. "Ich glaube, dass er eine Aufgabe braucht, wo er etwas machen kann, was er noch nicht gemacht hat", sagte Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann dem TV-Sender Sky und brachte neben der deutschen auch die brasilianische Nationalmannschaft ins Gespräch.
Für den BVB dürfte die Causa Klopp vor dem wichtigen Halbfinale in der Champions League (heute ab 21 Uhr/DAZN und ntv.de-Liveticker) zumindest sportlich nicht für Unruhe sorgen, schließlich sitzt Terzic derzeit fest im Sattel, etwas Neues wäre das Traineramt für Klopp nach seinen sieben Jahren an der Seitenlinie bei den Schwarz-Gelben auch nicht.
Ob die Rückkehr in der Chefriege für großen Wirbel sorgen könnte, ist ebenfalls zweifelhaft. Lars Ricken hatte zuletzt den Posten des Geschäftsführers Sport und damit einen Teil der Aufgaben von Hans-Joachim Watzke übernommen. Ricken war zuvor Nachwuchsdirektor beim BVB. Auf die Beförderung hatte allerdings auch Sportdirektor Sebastian Kehl ein Auge geworfen. "Im ersten Moment ist man natürlich auch ein Stück weit enttäuscht, ich glaube, das ist menschlich", sagte Kehl nach der Entscheidung.
Der Teamgedanke stehe über allem, so Kehl. "Und dem ordne ich mich persönlich auch unter. Am Ende geht es um die Interessen von Borussia Dortmund, und ich identifiziere mich total mit dieser Aufgabe, mit diesem Club. Daher geht's weiter."
Quelle: ntv.de, mba