Fußball

"Wahnsinn" nach Verletzungssorge Messi schießt Argentinien bei "letzten Schlachten" ins Finale

Für Messi könnte es noch einmal einen großen Titel geben.

Für Messi könnte es noch einmal einen großen Titel geben.

(Foto: dpa)

Lange ist nicht klar, ob Lionel Messi wird spielen können, dann trifft er im Halbfinale der Copa América sogar entscheidend. Der Südamerika- und Weltmeister steht erneut im Finale. "Es sind die letzten Schlachten", sagt der Superstar und spricht vom "Wahnsinn".

Der Traum von der Titelverteidigung bei der Copa América lebt bei Argentinien nach dem Finaleinzug weiter. Im Halbfinale gewannen die Südamerikaner bei der Wiederauflage des Eröffnungsspiels gegen Kanada mit 2:0 (1:0) und ziehen damit erneut ins Endspiel ein, das am Sonntag stattfindet. Fußball-Superstar Lionel Messi, dessen Einsatz im Metlife Stadium in East Rutherford nahe New York City aufgrund einer Beinverletzung bis zuletzt nicht als sicher galt, spielte von Anfang an und erzielte seinen ersten Treffer des Turniers.

"Wahnsinn, was diese Gruppe leistet", stieß Messi nach Schlusspfiff hervor und ergänzte dann ruhiger: "Es ist nicht einfach, wieder in einem Finale zu stehen. Und wir haben es wieder geschafft. Ich genieße es wirklich. Zusammen mit (Nicolas) Otamendi und (Angel, d. Red.) Di Maria sind es die letzten Schlachten."

Kanada bangt um Alphonso Davies

Im Endspiel trifft die Albiceleste auf den Sieger der zweiten Halbfinal-Begegnung zwischen Kolumbien und Brasilien-Bezwinger Uruguay. Kolumbien war Gruppensieger vor Brasilien geworden. Vor 80.102 Zuschauern, überwiegend sangesfreudigen Argentiniern, hatte Weltmeister-Kapitän Messi diesmal entscheidenden Anteil am Spiel. Julián Álvarez erzielte in der 22. Minute den ersten Treffer der Partie. Der Stürmer wurde von De Paul angespielt und tunnelte Kanadas Torwart Maxime Crépeau. Mit dem 1:0 ging es in die Pause.

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Kurz nach Wiederanpfiff gelang Argentinien der zweite Treffer. In der 51. Minute lenkte Messi einen Schuss von Enzo Fernández zart ab und sorgte so für die Vorentscheidung. Im Viertelfinale gegen Ecuador hatte der 37-Jährige einen Elfmeter verschossen - der Weltmeister kam nach einem 4:2-Sieg dennoch weiter. Bereits vor dem Spiel stimmten sich Hunderte argentinische Fans mit Trommeln und Gesang am Times Square in New York City auf das Spiel ein.

Für Kanada, das erstmals als Gast an der Südamerikameisterschaft teilnahm, geht es am Samstag noch um Platz drei. Dabei ist ein Einsatz von Kapitän Alphonso Davies fraglich. Der Abwehrspieler von Bayern München musste nach einem Tritt gegen den rechten Knöchel ausgewechselt werden. Argentinien und Uruguay sind mit je 15 Titeln Rekordsieger.

Quelle: ntv.de, ara/sid/dpa

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