Fußball

Müller und Lewandowski d’accord DFB-Elf tanzt in Polen auf Sieg

Das ist kein Gegner, den man im Dreivierteltakt austanzt": Thomas Müller.

Das ist kein Gegner, den man im Dreivierteltakt austanzt": Thomas Müller.

(Foto: dpa)

Vor der Partie gegen Polen in Warschau fallen zwar einige Spieler aus, doch dem Selbstvertrauen der deutschen Fußball-Weltmeister tut das aber keinen Abbruch. Und Thomas Müller hat sich mit Robert Lewandowski schon auf das Ergebnis geeinigt.

Trotz des Ausfalls mehrerer Spieler und der Verletzung von Mesut Özil setzen die deutschen Fußballer am Samstag in der EM-Qualifikation in Polen auf Sieg. "Es ist natürlich bitter für uns und in erster Linie für Mesut. Das ändert aber nichts an unserer Aufgabe, das Spiel zu gewinnen", sagte Thomas Schneider. Es gebe keinen Grund "herumzujammern", betonte der Assistent des Bundestrainers Joachim Löw vor dem Abflug nach Warschau am Freitag. Auch Thomas Müller wollte die Situation nicht dramatisieren. "Gefühlsmäßig bringt mich das Ganze nicht ins Wanken. Die Einstellung ist professionell Richtung drei Punkte."

Dennoch warnte der Profi des FC Bayern vor dem Duell am Samstag (ab 20.45 Uhr bei RTL und im Liveticker bei n-tv.de) gegen die von seinem Klubkollegen Robert Lewandowski angeführten Polen. "Wir brauchen eine gute Einstellung. Wir werden an die Grenze gehen müssen. Das ist kein Gegner, den man im Dreivierteltakt austanzt." Nach dem Ausfall Özils könnte Müller in die zentrale Position im Mittelfeld versetzt werden. Mit Lewandowski habe er in München schon ausgiebig über die Partie gesprochen. "Wir haben uns auf ein Unentschieden mit Sieg für Deutschland geeinigt." Eine Nachnominierung plant Löw auch nach dem Özil-Ausfall nicht, obwohl nur noch 19 Akteure zur Verfügung stehen - darunter 15 Weltmeister von Rio. "Wir sind mit dem bestehenden Kader sehr zufrieden", sagte Schneider.

Vor Özil mussten bereits Bastian Schweinsteiger, Sami Khedira, Benedikt Höwedes, Marco Reus und Mario Gomez absagen. André Schürrle meldete sich wie der von einer Grippe genesene Julian Draxler wieder zum von Löw geplanten Geheimtraining bereit. Ob beide Kandidaten für die Startformation sind, ließ Schneider offen. Nach dem Auftaktsieg gegen Schottland (2:1) im September ist die Partie in Polen laut Christoph Kramer die "unangenehmste Aufgabe" in der Qualifikationsgruppe D. Mit einem Sieg in Warschau und einem Erfolg drei Tage später in Gelsenkirchen gegen Irland könnte die DFB-Auswahl durch den neuen Modus schon einen sehr großen Schritt Richtung EM 2016 in Frankreich machen, für die sich Erster und Zweiter jeder Gruppe fix qualifizieren.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen