Lina Magull verlässt FC Bayern DFB-Star wechselt überraschend zu Inter Mailand
10.01.2024, 17:28 Uhr
Spielt bald in der Sonne Italiens: Lina Magull.
(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)
Sportlich ist der Wechsel überraschend: Nationalspielerin Lina Magull wechselt vom FC Bayern zu Inter Mailand. Die Italienerinnen sind in der heimischen Fußball-Liga weit von der Champions-League-Qualifikation entfernt.
Die deutsche Fußball-Nationalspielerin Lina Magull verlässt einem Medienbericht zufolge den FC Bayern. Wie der "Kicker" berichtet, zieht es die 29-Jährige nach Italien zu Inter Mailand. Demnach soll sich der Wechsel finanziell für die Mittelfeldspielerin lohnen. Eine offizielle Bestätigung der Klubs steht noch aus.
Denn aus sportlicher Sicht ist der Transfer durchaus verwunderlich: Inter steht nur auf dem vierten Platz der Serie A der Frauen. Der Rückstand auf Tabellenführer AS Rom, die bislang ohne Punktverlust ist, beträgt nach elf Spielen insgesamt 16 Punkte. Der Klub hat damit keine Ambitionen mehr auf die Champions League.
Nach einer Muskelverletzung im vergangenen Oktober kam die 75-fache Nationalspielerin beim FC Bayern allerdings immer weniger zum Einsatz. Bereits im vergangenen Sommer hatte sie das Kapitänsamt aus Belastungsgründen zur Verfügung gestellt. Die Entscheidung sei bereits vor der vergangenen Sommerpause gefallen, erklärte die 75-fache Nationalspielerin damals. "Die Saison hat mir viel abverlangt und das Amt war auf eine gewisse Art und Weise belastend für mich. Ich wollte mir mit diesem Entschluss ermöglichen, den Fokus wieder stärker auf mich selbst richten zu können", sagte sie damals dem Portal t-online.de.
Magull war im Sommer 2018 ablösefrei vom SC Freiburg zum amtierenden deutschen Meister gewechselt. In München gewann sie zweimal die Bundesliga. Ihr Vertrag bei den Bayern wäre laut "Kicker" im kommenden Sommer ohnehin ausgelaufen. Mit dem DFB-Team kämpft sie noch in der Nations-League-Finalrunde (23./28. Februar) zunächst gegen Frankreich um ein Ticket für die Olympischen Spiele in Paris.
Quelle: ntv.de, ses