Fußball

Frauen-Team bekommt neue HeimatFC Bayern zurrt Stadionkauf in Unterhaching fest

16.12.2025, 21:25 Uhr
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Bald im Besitz des FC Bayern: das Stadion von Unterhaching. (Foto: IMAGO/Sven Simon)

Der Campus wurde zu klein, da musste schnell Ersatz her: Die Frauen von Bayern München bekommen ein neues Zuhause. Der Fußballklub kauft das Stadion in Unterhaching - und teilt ihn sich.

Der FC Bayern hat seine Pläne rund um eine größere Spielstätte für seine Fußballerinnen umgesetzt und den Sportpark Unterhaching gekauft. Den seit geraumer Zeit erwarteten Deal machte der Verein offiziell. Demnach wird der deutsche Fußball-Rekordmeister ab dem 1. Januar 2026 über seine hundertprozentige Tochter Allianz Arena Stadion GmbH Eigentümer des Stadions im Münchner Vorort. Medienberichten zufolge kostet das neue "Wohnzimmer" für die Double-Gewinnerinnen die Bayern 7,5 Millionen Euro.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sprach von einem "weiteren Meilenstein für die gesamte Entwicklung unserer FC Bayern Frauen". Der frühere Bayern-Profi Manfred Schwabl, Präsident der SpVgg Unterhaching, nannte den Verkauf die "beste Lösung" auch für seinen Klub.

Nach entsprechenden "infrastrukturellen Anpassungen" werde der Sportpark "den gesamten Spiel- und Trainingsbetrieb der FC Bayern Frauen beheimaten", teilten die Münchner mit. Ab der Saison 2026/2027 "werden dort bereits die Heimspiele der FC Bayern Frauen in der Champion League ausgetragen", hieß es weiter.

Zudem soll in dem südlich der Stadt gelegenen Stadion weiter auch die SpVgg ihre Heimspiele austragen. Die Münchnerinnen spielen aktuell am Bayern-Campus im Norden der Landeshauptstadt, dessen Stadion jedoch nur eine Kapazität von 2500 Zuschauern hat. Der Sportpark, der bislang der Stadt Unterhaching gehörte, bietet 15.000 Fans Platz.

Entsprechend erhoffen sich die Bayern durch den Umzug bessere Rahmenbedingungen für die Frauen. Zu ausgewählten Heimspielen in der Champions League oder der Bundesliga waren diese zuletzt auch hin und wieder in die Allianz Arena umgezogen, als dauerhafte Lösung kam das Stadion in Fröttmaning angesichts der Kapazität von 75.000 Zuschauern aber nie in Frage.

Quelle: ntv.de, ses/sid

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