Coach hatte Bundesliga-Angebote FC St. Pauli gelingt der große Trainer-Coup mit Hürzeler
08.03.2024, 10:54 Uhr
Fabian Hürzeler bleibt Trainer des FC St. Pauli.
(Foto: Marcus Brandt/dpa)
Die wichtigste Personalie des FC St. Pauli ist gelöst. Trainer Fabian Hürzeler bleibt beim Aufstiegskandidaten der 2. Fußball-Bundesliga. Über die Vertragsinhalte darf spekuliert werden. Der 31-Jährige war mit Bundesliga-Vereinen in Verbindung gebracht worden, könnte nächstes Jahr trotzdem im Oberhaus coachen.
Fabian Hürzeler bleibt Trainer des Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli. Das verkündete der Tabellenführer und Aufstiegskandidat. Damit ist die wichtigste Personalie des Hamburger Klubs vor dem Saisonendspurt gelöst. Die Verhandlungen hatten sich über Wochen hingezogen. Zu Vertragsinhalten vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.
"Ich glaube, dass die Gespräche immer sehr vertrauensvoll waren", sagte der 31-Jährige auf der Spieltagspressekonferenz für die Partie am Sonntag (13.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de) gegen Hertha BSC aus Berlin. "Ich bin sehr froh, dass ich meinen Vertrag hier verlängert habe und freue mich extrem auf die weitere Zusammenarbeit."
Nach Medien-Informationen soll der neue Kontrakt keine Ausstiegsklausel enthalten - auch nicht für den Fall, dass Pauli in dieser Saison den Aufstieg verpassen sollte. Hürzelers bisheriger Vertrag beim Kiez-Klub lief zum Saisonende aus.
Verhandlungen drohten zu scheitern
Er war 2020 als Assistenztrainer von Timo Schultz zum FC St. Pauli gekommen. Nach der Trennung von Schultz übernahm er das Team Ende 2022 als Cheftrainer und formte es von einem Abstiegs- zu einem Aufstiegskandidaten. In dieser Saison bestätigten Hürzeler und der Kiez-Klub diese beeindruckende Entwicklung. Aktuell ist der FC St. Pauli trotz der Niederlage am vergangenen Wochenende beim FC Schalke 04 Tabellenführer, Aufstiegskandidat Nummer eins und stabilstes Team der Liga. Erst am 21. Spieltag hatte der Club beim 1. FC Magdeburg seine erste Saisonniederlage kassiert.
Die Entscheidung über eine Vertragsverlängerung hatte sich trotzdem über Monate hingezogen. Der in den USA geborene Hürzeler betonte zwar stets, bei dem Klub bleiben zu wollen, der ihn auf die große Fußball-Bühne hievte. Dennoch sollen er und seine Beratungsagentur lange auf eine Ausstiegsklausel im neuen Vertrag bestanden haben, die wiederum der FC St. Pauli nicht akzeptieren wollte. Vor einigen Wochen drohte sogar ein Scheitern der Verhandlungen. Hürzeler wurde auch schon mit Bundesliga-Klubs in Verbindung gebracht.
Quelle: ntv.de, sue/dpa