+ Fußball, News, Transfergerüchte + Frankfurts Fußballgott feiert sein Comeback
03.09.2015, 14:53 Uhr
Er ist wieder da: Alexander Meier.
(Foto: imago/Jan Huebner)
Fünf Monate nach seiner schweren Knieverletzung ist er wieder da: Torschützenkönig Alexander Meier feiert mit Frankfurt sein Comeback. Zwar nur in einem Testspiel, aber immerhin. Ansonsten hält Xabi Alonso die Identitätsdebatte beim FC Bayern - für Quatsch.
Torschützenkönig Alexander Meier hat sein Comeback im Trikot des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt gefeiert. Der 32-Jährige, der wegen einer Knie-Operation seit April kein Pflichtspiel mehr absolviert hatte, stand beim 0:1 der Hessen im Testspiel gegen Zweitligist SV Sandhausen 90 Minuten auf dem Rasen. "Ich freue mich, dass das Knie gehalten hat und ich die 90 Minuten durchgestanden habe. Natürlich fehlt in den Bewegungsabläufen noch einiges", sagte der "Fußballgott" der Eintracht-Fans: "Aber ich habe ohne Probleme durchgehalten und hatte keine Schmerzen". Trainer Armin Veh sagte: "Das Ergebnis ist zweitrangig. Wichtig ist, dass Alex Meier über 90 Minuten durchgespielt hat. Es gibt Abläufe, die man nicht trainieren kann. Diese können nur in Testspielen einstudiert werden." (sgi)
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Alonso mag das bayerische "Mia san mia"
Der Spanier Xabi Alonso, den die Deutsche Presseagentur als "Fußball-Altstar" bezeichnet, hält wenig bis nichts von der die schwelende Identitätsdebatte rund um seinen Klub, den Fc Bayern aus München. "Als selbst Betroffener kann ich sagen: Die Identität des Klubs ist nicht gefährdet. Wir haben eine deutsche Basis, und wir anderen müssen uns anpassen. Das machen wir auch, jeder Einzelne." Dass sagte der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler in einem Interview mit dem "Münchner Merkur".
Neben Alonso sowie seinen Landsmännern Javi Martínez, Juan Bernat und Thiago steht seit Kurzem auch der Chilene Arturo Vidal als zusätzlicher spanischsprechender Spieler im vom Katalanen Josep Guardiola trainierten Team. Hinzu kommen im Kader des deutschen Rekordchampions mehrere Profis anderer Nationalitäten. Zuletzt hatte sich Guardiola ähnlich geäußert. "Bayern ist und bleibt für die nächsten hundert Jahre ein deutscher Verein, keine Angst." Das "Mia san mia"-Gefühl stünde exemplarisch für das Besondere beim deutschen Rekordchampion, betonte Xabi Alonso. "Das ist das, was den FC Bayern ausmacht, was ihn zu einem speziellen Klub macht. Man darf das nie aus den Augen verlieren. Das "Mia san mia" ist essentiell für die Zukunft des Vereins." (sgi)
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DFB-Elf bleibt schlechter als Belgien
Wenn das nicht der entscheidende Motivationsschub ist: Vor den EM-Qualifikationsspielen gegen Polen und in Schottland stehen die deutschen Weltmeister in der Rangliste des Weltverbandes Fifa weiterhin auf Rang drei. Das geht aus dem September-Ranking hervor. Alles wie gehabt also. Im vergangenen Monat war die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw um einen Rang zurückgefallen. England rutschte um zwei Plätze ab und ist nur noch Zehnter, Chile kletterte als neuer Achter zwei Ränge nach oben. Österreich ist als 13. so gut wie nie zuvor platziert. An der Spitze steht weiterhin WM-Finalist Argentinien vor Belgien. Am Freitag trifft die deutsche Auswahl in Frankfurt auf Polen (ab 20.45 Uhr bei RTL und im Liveticker auf n-tv.de). Am Montag tritt die DFB-Auswahl in Schottland an. Vor den letzten vier Spieltagen liegt Deutschland (13 Punkte) hinter Polen (14) und vor Schottland (11) auf Platz zwei, der für das direkte EM-Ticket ausreichen würde. (sgi)
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Reus ist verletzt und fehlt dem DFB-Team
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss in den EM-Qualifikationsspielen gegen Polen an diesem Freitag in Frankfurt und gegen Schottland am kommenden Montag in Glasgow ohne Marco Reus antreten. Der 26 Jahre alte Dortmunder falle wegen einer Fußverletzung für die anstehenden zwei Partien aus, teilte der DFB mit. Wir zitieren: "Ein angebrochenes Endglied der linken Großzehe" lasse keinen Einsatz im Nationalteam zu.
Die, wie es heißt, schmerzhafte Verletzung habe sich der Nationalspieler im Bundesligaspiel von Borussia Dortmund gegen Hertha BSC am Sonntag zugezogen. Die weitere Behandlung erfolgte bei seinem Verein in Dortmund. Wie lange Reus pausieren muss, ist unklar. Reus hatte bereits in der vergangenen Saison enormes Verletzungspech. Die WM hatte er wegen eines Syndesmosebandanrisses im letzten Vorbereitungsspiel verpasst, danach erlitt er noch zwei Außenbandrisse im Sprunggelenk. Der Nationalelf stand er nach der WM nur in vier von zehn Spielen zur Verfügung. (sgi)
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Kommt Pizarro noch mal an die Weser?
Er zählt zu den größten Torjägern der Klubgeschichte von Werder Bremen: Nun steht Claudio Pizarro offenbar vor seiner Rückkehr an die Weser. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung werden derzeit die Modalitäten einer möglichen Verpflichtung abgeklopft. Pizarro könne sich demnach gut vorstellen, zum dritten Mal für die Bremer zu spielen.
Der 36-Jährige erhielt bei Bayern München keinen neuen Vertrag, deshalb ist der Peruaner seit dem 1. September vereinslos und könnte somit auch noch nach dem Ende der Transferperiode bei einem neuen Klub unterschreiben. Fraglich ist allerdings, ob Pizarro zu deutlichen Gehaltseinbußen bereit wäre. Beim Rekordmeister soll er zwischen vier und 4,5 Millionen Euro jährlich verdient haben. Ein Gehalt in diesen Dimensionen könnte sich Werder allerdings nicht leisten. Auch Olympique Marseille soll sich um Pizarro bemühen. (dsi)
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"Chicharito" gefällt bei Debüt für Bayer
Javier "Chicharito" Hernandez ist da. Der neue Stürmer von Bayer Leverkusen hat sein erstes Spiel jetzt hinter sich und fügt sich ganz gut in sein neues Team ein. Beim Abschiedsspiel für Paderborns Ex-Profi und Neu-Assistenztrainer von Bayer, Markus Krösche, stand der Mexikaner gestern Abend in der Startelf.
Ein Kollege des Sportinformationsdiensts hat das Spiel gesehen und schreibt: "Hernandez hatte die erste Chance des Spiels in der 3. Minute und zeigte bis zu seiner Auswechslung nach 72 Minuten auch sonst vielversprechende Ansätze." Ein Tor gelang "Chicharito" nicht, die Werkself unterlag mit 0:2. Der Neue ist dennoch zufrieden: "Ich bin froh, heute schon so lange gespielt zu haben. Die Kommunikation hat richtig gut funktioniert." (jog)
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Vidal reist überraschend aus Chile ab
Was ist da nur bei Arturo Vidal los? Eigentlich soll der chilenische Bayern-Star bei der Nationalmannschaft sein und sich auf das am Samstag anstehende Freundschaftsspiel gegen Paraguay vorbereiten. Doch völlig überraschend ist der Mittelfeldspieler wieder Richtung Europa abgereist. Warum? Keiner weiß es genau.
Der chilenische Verband teilt nur lapidar mit, Vidal habe aus persönlichen Gründen um die Freistellung gebeten. Vidal selbst sagte, es gehe um familiäre Probleme, und Nationaltrainer Jorge Sampaoli habe Verständnis für seine Situation. Was die ganze Geschichte aber ja irgendwie auch nicht so richtig aufklärt. Vidal ergänzt noch eine Bitte: "Erfindet keine Geschichten!" Er weiß wohl, dass sich die Gerüchte jetzt überschlagen. (jog)
Quelle: ntv.de, jog