Fußball

"Ein Duell auf Augenhöhe" Gladbachs Königsklassenweg geht über Bern

Von einem Glückslos will Gladbachs Sportdirektor Max Eberl nichts wissen.

Von einem Glückslos will Gladbachs Sportdirektor Max Eberl nichts wissen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Den ganz großen Kalibern geht Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach in den Playoffs zur Champions League aus dem Weg. Gegner sind die Young Boys Bern aus der Schweiz. Von einer Favoritenrolle wollen sie bei den "Fohlen" aber nichts wissen.

Losglück für Borussia Mönchengladbach: Der Vierte der vergangenen Bundesligasaison trifft in den Playoffs zur Champions League auf Young Boys Bern und darf sich berechtigte Hoffnungen auf die Teilnahme an der lukrative Gruppenphase und Millionen-Einnahmen in der Königsklasse machen, auch wenn der Bezwinger von Schachtjor Donezk in der Runde zuvor nicht zu unterschätzen ist. Bei der Auslosung der Playoffs zur Champions League in Nyon hätte es mit AS Rom oder AS Monaco aber auch schlimmer kommen können.

Die Partien in der Übersicht

FC Kopenhagen - Apoel Nikosia/Zypern
FC Dundalk/Irland - Legia Warschau
Dinamo Zagreb - Red Bull Salzburg
Steaua Bukarest - Manchester City
FC Porto - AS Rom
Ajax Amsterdam - FK Rostow/Russland
FC Villarreal - AS Monaco

Mönchengladbachs Sportdirektor dämpfte aber gleich die Euphorie: "Wir haben ein schweres Los gezogen. Vermutlich werden wir gegen diesen Gegner von allen in die Favoritenrolle gedrängt, aber für mich ist das Spiel gegen den Vizemeister der Schweiz ein Duell auf Augenhöhe", sagte Max Eberl. Etwas optimistischer äußerte sich Vizepräsident Rainer Bonhof bei Sky Sport News HD: "Möglicherweise ist das ein Vorteil, dass wir kürzlich gegen diese Mannschaft gespielt haben und sie schon kennen. Wir dürfen Bern aber nicht unterschätzen, das werden wir auch nicht tun."

"Ein gefährlicher Gegner"

Vor drei Wochen gab es beim Uhrencup in Grenchen bereits dieses Duell. Mönchengladbach setzte sich im Rahmen der Saisonvorbereitung 5:4 im Elfmeterschießen durch, nachdem es nach der regulären Spielzeit 3:3 gestanden hatte. "Da haben sie gezeigt, was sie können. Das ist ein gefährlicher Gegner" erinnerte sich Bonhof und blickte dann wieder nach vorne: "Für uns könnte es gut sein, dass wir das Rückspiel zu Hause absolvieren. Da kann man immer noch einiges korrigieren."

Das Hinspiel beim elfmaligen Schweizer Meister, der in Torwart Yvon Mvogo, dem ehemaligen Hertha-Profi Steve von Bergen und Torjäger Guillaume Hoarau hochkarätige Akteure in seinen Reihen hat, findet am 16. August statt. Das Rückspiel wird am 24. August im Borussia-Park ausgetragen.

Gladbach hatte bereits 2012 als Bundesliga-Vierter die Play-offs zur Königsklasse erreicht, war damals aber an Dynamo Kiew gescheitert. Auf direktem Weg hatten sich für die Gruppenphase, die am 25. August ausgelost wird, der deutsche Meister Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen qualifiziert.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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