Kein Zeitfenster für Comeback Gomez muss Geduld üben
02.10.2012, 13:11 UhrDer Heilungsprozess läuft nicht so, wie man es sich beim FCB erhofft hatte. Mario Gomez laboriert nach wie vor an seiner Sprunggelenkverletzung - wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, steht weiter in den Sternen.
Das Comeback von Torjäger Mario Gomez verzögert sich weiter. Wann der Nationalspieler des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München wieder ins Mannschaftstraining einsteigt, "kann ich im Augenblick nicht beantworten. Wir müssen Geduld haben", sagte Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt vor dem Champions-League-Spiel der Bayern am Dienstagabend bei BATE Borisov der "Bild"-Zeitung und der tz.
"Wir hatten am Anfang gehofft, dass er nur vier Wochen pausieren muss. Aber es geht leider etwas langsamer. Es sind keine Komplikationen aufgetreten, aber so ein Heilungsprozess kann sich auch verzögern", führte der 70-Jährige weiter aus: "Wir machen, was möglich ist. Aber ich habe keine Sorge. Es wird. Aber es kann noch ein bisschen dauern."
Gomez war Anfang August am Sprunggelenk operiert worden. Derzeit absolviert der 27-Jährige Reha-Training und leichte Ausdauerläufe auf dem Rasen. Schon Trainer Jupp Heynckes hatte sich in der vergangenen Woche zurückhaltend geäußert: "Ich kann kein Zeitfenster für Gomez nennen, man steckt da nicht drin und muss abwarten, wie es weitergeht."
Dagegen steht Superstar Arjen Robben am Samstag vor seiner Rückkehr ins Team. Der Niederländer fehlte auch in Borisov wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel. Dies sei aber laut Müller-Wohlfahrt eine "reine Vorsichtsmaßnahme" gewesen: "Gegen Hoffenheim sollte er wieder spielen können." Robben trainierte an der Säbener Straße in München mit Fitnesscoach Andreas Kornmayr. Auch Diego Contento, der wegen eines Haarrisses im linken Fuß wochenlang ausfiel, war bei den Einheiten dabei. David Alaba (Ermüdungsbruch im Fuß) hatte bereits am vergangenen Freitag erstmals wieder zum Teil mit der Mannschaft trainiert.
Quelle: ntv.de, sid