Fußball

"Nun tut mal was" HSV-Investor attackiert Klubbosse

Der Hamburger SV braucht einen Umbruch im Kader - da sind sich die Verantwortlichen einig.

Der Hamburger SV braucht einen Umbruch im Kader - da sind sich die Verantwortlichen einig.

(Foto: imago/Horstmüller)

Nach dem Last-Minute-Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga geht es Klaus-Michael Kühne nicht schnell genug. Der millionenschwere Investor fordert die Klubführung des Hamburger SV mit Nachdruck auf, sich "endlich mal am Riemen zu reißen".

Investor Klaus-Michael Kühne hat die sportliche Führung des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV für den bislang schleppenden Kader-Umbau kritisiert. "Im Prinzip sind sich alle einig: Es muss etwas passieren."

Allerdings fehle es ihm an Dynamik: "Und da versuche ich, etwas zu ermahnen: Nun tut mal was und bewegt euch ein bisschen schneller", sagte Kühne bei "Sat.1". "Es ist ein bisschen spät. Der HSV muss sich am Riemen reißen." Nach dem Klassenerhalt am 34. Spieltag hatten die Verantwortlichen um den Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen einen Schnitt im Kader angekündigt. Bislang ist beim HSV aber noch nicht viel passiert.

Kühne ist grundsätzlich bereit, weiteres Geld für neue Spieler zur Verfügung zu stellen. Er setzt dabei besonders auf Trainer Markus Gisdol. Wenn das Konzept des Coaches von der sportlichen Leitung komplett umgesetzt werde, sei er bereit, weitere Millionen zu geben.

Allerdings müssen die Hanseaten in Sachen Kaderplanung offenbar einen weiteren Dämpfer hinnehmen. Leverkusen-Leihgabe Kyriakos Papadopoulos wird sein Kapitel beim Hamburger SV wohl beenden. Der "Hamburger Morgenpost" erklärte sein Berater, der Verteidiger gehe davon aus, in der kommenden Saison für Bayer 04 Leverkusen zu spielen. HSV-Sportchef Jens Todt hatte sich bereits vor einigen Tagen skeptisch gezeigt. "Wir sind in Gesprächen, aber es zeichnet sich ab, dass es nicht leicht wird, Papa in diesem Sommer zu verpflichten", so der 47-Jährige im "Kicker" über seinen Leihspieler.

Quelle: ntv.de, jgu/dpa

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