Fußball

2. Fußball-Bundesliga Hannover und Braunschweig starten nach Maß

Hannover überzeugte gegen Greuther Fürth.

Hannover überzeugte gegen Greuther Fürth.

(Foto: imago/Zink)

Hannover 96 demonstriert am zweiten Spieltag seinen unbedingten Rückkehrwillen ins Oberhaus. Auch Braunschweig bleibt makellos. Dagegen enttäuschen Stuttgart und St. Pauli. Würzburg debütiert daheim mit einem Remis. 1860 München siegt erstmals.

Auf dem Weg zurück in die Bundesliga bleibt Hannover 96 vorerst in der Spur - der VfB Stuttgart hat indes schon am zweiten Spieltag den ersten Dämpfer zu verdauen: Für die beiden Absteiger und Top-Favoriten auf die schnelle Rückkehr in die Fußball-Beletage begann die neue Zweitliga-Saison sehr unterschiedlich.

In der Tabelle stehen die Hannoveraner nach dem 3:1 vom Sonntag über Greuther Fürth an der Spitze. Neben Niedersachsen-Rivale Eintracht Braunschweig (2:0 bei St. Pauli) haben sie als einziges Team sechs Punkte geholt. Stuttgart dagegen war schon am Freitag in Düsseldorf 0:1 unterlegen.

96-Stürmer kaschieren Abwehr-Wackler

Stefan Aigner trifft für 1860.

Stefan Aigner trifft für 1860.

(Foto: imago/MIS)

"Am Ende hat uns unsere Qualität im Torabschluss geholfen", sagte 96-Trainer Stendel. Er verwies auf die zweite Halbzeit gegen die Fürther, in der sein Team nur mit Glück und fränkischer Schludrigkeit in der Offensive kein Gegentor kassierte. Den Fürthern boten sich zwischen der 49. und 70. Minute reihenweise beste Möglichkeiten zum Ausgleich - aber Keeper Philipp Tschauner war nicht zu überwinden.

Am Ende feierte Hannover, das mit einem 4:0-Erfolg in Kaiserslautern in die Saison gestartet war, dank der Tore von Iver Fossum, Sebastian Meier und Martin Harnik. Der späte Ehrentreffer von Fürths Veton Berisha in der 90. Minute änderte nichts am Sieg. Ein Tor kurz vor Schluss hatte Stuttgart am ersten Spieltag noch den Erfolg über St. Pauli gerettet - vier Tage später in Düsseldorf gab es dann kein Happy End für die Schwaben.

"Wir haben es uns selber schwer gemacht, weil wir viele schnelle Ballverluste hatten und in den ersten 60 Minuten zu sehr in die Breite und weniger in die Tiefe gespielt haben", erkannte Trainer Jos Luhukay. "Wir waren nicht griffig genug", meinte Torwart Mitch Langerak, der von Ihlas Bebou per Foulelfmeter bezwungen wurde.

Zu allem Stuttgarter Überfluss verletzte sich in Düsseldorf auch noch Mittelfeldspieler Hajime Hosogai. Er wird mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel wohl drei Wochen ausfallen, teilte der Verein mit.

Braunschweig überzeugt am Millerntor

Statt des VfB konnte am zweiten Spieltag nur Braunschweig Schritt halten mit Hannover. Der erste Sieg am Hamburger Millerntor seit 25 Jahren versüßte dem Team von Coach Torsten Lieberknecht den Erfolg. "Wir haben in den vergangenen Jahren viele Hotels in Hamburg ausprobiert. Jetzt hat es endlich geklappt, dass wir den Bock mal umgestoßen haben", kommentierte er den verdienten Sieg seiner Truppe. Domi Kumbela und Julius Biada erzielten die Tore.

Der VfL Bochum verpasste durch ein 1:1 in Karlsruhe den zweiten Sieg. Der 1. FC Nürnberg spielte gegen Heidenheim ebenfalls 1:1 und steht damit trotz großer Ambitionen nach zwei Spielen nur bei zwei Zählern.

Erstmals Grund zum Jubeln hatte der TSV 1860 München beim 1:0-Erfolg gegen Arminia Bielefeld. Aufsteiger Würzburger Kickers konnte mit dem 1:1 im Heimdebüt gegen Kaiserslautern zufrieden sein. Am Montag empfängt Union Berlin den anderen Neuling Dynamo Dresden.

Quelle: ntv.de, sgu/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen