Triple-Feier im strömenden Regen Heynckes will Münchner Weltfußballer
02.06.2013, 17:09 Uhr
Jupp Heynckes und seine Erfolgs-Bayern. Jetzt wünscht sich der 68-Jährige noch die Ehrung zum Weltfußballer für einen seiner Fußballhelden.
(Foto: REUTERS)
Das Titel-Dreierpack aus Meisterschaft, Champions League und Pokal ist Noch-Bayern-Trainer Jupp Heynckes nicht genug. Er möchte auch noch den Titel des Weltfußballers in Münchner Besitz sehen und traut einem Bayern-Quartett zu, das Abonnement von Lionel Messi zu beenden. Die Titelfeier findet im Dauerregen statt.
Der Trainer:
Heynckes heilt die Super-Bayern
Die Abwehr:
Titanen im Tor und Titanen davor
Das Mittelfeld:
Ribery tanzt, Martinez brilliert
Nach Ansicht von Jupp Heynckes müsste der Weltfußballer des Jahres ein Profi des FC Bayern München werden. "Es geht ja nicht nur um den Weltfußballer, sondern auch um den Fußballer des Jahres in Deutschland und den in Europa. Ich gehe davon aus, dass er zwischen vier Spielern aufgeteilt wird", sagte der Trainer des FC Bayern nach dem Gewinn des Triples.
Die Kandidaten von Heynckes: Seine Kapitäne Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm sowie Franck Ribéry und WM-Torschützenkönig Thomas Müller. "Das sind die vier Kandidaten für mich, die das in diesem Jahr abräumen müssten."
Er selbst sollte beste Karten für die Welttrainer-Ehre haben. Vergeben werden die Preise am 13. Januar 2014. Die Gewinner bei der Wahl des Weltfußballers werden durch eine Abstimmung von Trainern und Kapitänen der Nationalteams ermittelt.
In den vergangenen vier Jahren gewann Lionel Messi vom FC Barcelona die Wahl. Der Argentinier wurde zusammen mit seinem Club vom FC Bayern im Champions-League-Halbfinale deutlich in die Schranken gewiesen. Der bislang einzige deutsche Weltfußballer war Lothar Matthäus 1991.
Titelfeier im Regen
Die Bustour des FC Bayern zur Feier des historischen Triples fiel sprichwörtlich ins Wasser. Bei strömendem Regen starteten die Münchner zu ihrem Korso durch die Münchner Innenstadt. Mit den Trophäen zeigte sich das Team von Trainer Heynckes dem Anhang. Spieler und Coach trugen Tracht, der Andrang an den Straßen und auf dem Marienplatz war trotz des schlechten Wetters groß.
Die 100.000 erwarteten Fans tummelten sich zunächst aber nicht an der Strecke. Die Stimmung war dennoch gut, eine Mischung aus Freude über den historischen Erfolg und Galgenhumor über das Wetter.
Quelle: ntv.de