Chefkritiker Uli Hoeneß will sich bis zum Ende der Rückrunde nicht mehr zu den Leistungen seines FC Bayern und zu Trainer Louis van Gaal äußern. Nach dem blamablen Remis beim Schlusslicht in Mönchengladbach ist das eine weise Entscheidung.

Uli Hoeneß hat sich nach seiner öffentlichen Kritik an Trainer Louis van Gaal und dem dadurch ausgelösten Wirbel beim deutschen Fußball-Meister Bayern München einen Maulkorb verpasst. "Ich werde bis Weihnachten nichts mehr sagen. Aus allem, was ich sage, wird ein Hype gemacht", sagte der Bayern-Präsident der "Bild": "Ich werde meine Kommentare auf Null zurückfahren. Erst, wenn ich das Gefühl habe, dass sich alles wieder stabilisiert hat, werde ich mich äußern."

Hoeneß hatte van Gaal Defizite im Umgang mit dem Team und Beratungsresistenz vorgeworfen sowie die "One-Man-Show" des Niederländers kritisiert. Der Trainer hatte daraufhin erklärt, menschlich enttäuscht von Hoeneß zu sein. Offiziell haben sich die beiden Streithähne aber wieder versöhnt.

In der Bundesliga liegen die Bayern nach dem 3:3 bei Liga-Schlusslicht Borussia Mönchengladbach im Tabellenmittelfeld bereits zwölf Punkte hinter Spitzenreiter Borussia Dortmund zurück.