Lautern jagt Zweitliga-Spitzenreiter Ingolstadt stolpert über Sandhausen
14.02.2015, 15:21 Uhr
Der Ball war zwischen Ingolstadt und Sandhausen 90 Minuten lang hart umkämpft.
(Foto: imago/Eibner)
Der souveräne Tabellenführer FC Ingolstadt zeigt im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga erstmals seit langem wieder eine Schwäche. Gegen den SV Sandhausen setzt es eine Heimpleite, wodurch Verfolger 1. FC Kaiserslautern in Schlagdistanz rückt.
Auf dem eingeschlagenen Weg Richtung Fußball-Bundesliga hat der FC Ingolstadt eine böse Überraschung erlebt. Der klare Zweitliga-Tabellenführer kassierte beim 1:3 (0:2) gegen den SV Sandhausen die erste Heimniederlage der Saison. Dadurch verkürzte sich der Vorsprung auf den neuen Tabellenzweiten 1. FC Kaiserslautern auf fünf Punkte. Der FCK eroberte Rang zwei durch einen mühsamen 1:0 (1:0)-Heimsieg über den VfR Aalen zurück.
Das Heimspiel der Ingolstädter nahm einen völlig unerwarteten Verlauf. Sandhausens Andrew Wooten schockte die Oberbayern früh mit seinem Doppelschlag (12./19./Foulelfmeter), Nicky Adler sorgte dann in der zweiten Halbzeit für die Entscheidung zugunsten der Gäste (84.). Stefan Lex konnte vor 8023 Zuschauern zwischenzeitlich zum 1:2 verkürzen (69.).
"Wir hatten nichts zu verlieren. Die Tore sind ziemlich früh gefallen, das hat uns in die Karten gespielt", sagte Wooten bei Sky. Ingolstadts Pascal Groß gab zu: "Es war eindeutig zu wenig von uns. Wir haben den Anfang völlig verschlafen und zu viele Fehler gemacht. Das wird in der Liga eiskalt bestraft."
"Guter Tag" für Kaiserslautern
Der 1. FC Kaiserslautern verlängerte hingegen seine Serie von ungeschlagenen Heimspielen auf nun 17 Partien. Für den Sieg gegen Aalen sorgte Jean Zimmer in der 23. Minute. Mit 38 Punkten schoben sich die Roten Teufel wieder am Karlsruher SC (37.) vorbei.
"Es war ein ganz wichtiger Sieg. Wir haben das Spiel jedoch nach der 35. Minute ein wenig plätschern lassen. Insgesamt war es ein guter Tag für uns", meinte FCK-Trainer Kosta Runjaic angesichts der gleichzeitigen Heimniederlage von Ingolstadt.
Quelle: ntv.de, cwo/dpa