Fußball

Für den "maximalen Erfolg" Jürgen Klopp verteidigt Transfersummen

Der FC Liverpool will den "maximalen Erfolg": Für Trainer Klopp heißt das: Geld ausgeben für die Meisterschaft.

Der FC Liverpool will den "maximalen Erfolg": Für Trainer Klopp heißt das: Geld ausgeben für die Meisterschaft.

(Foto: picture alliance/dpa)

Ein Freund des Transferwahnsinns im Fußballgeschäft ist Liverpools Trainer Klopp nicht. Sagte er. Am großen Rad muss er aber mitdrehen, um "den Verein maximal erfolgreich zu machen". Vor der Saison heißt das: zwei Spieler für je rund 60 Millionen Euro.

Jürgen Klopp sieht sich durch die Mechanismen des Fußball-Geschäfts zu teuren Spielerkäufen gezwungen. "Ich mag das immer noch nicht, aber meine Verpflichtung Nummer eins ist, den Verein maximal erfolgreich zu machen", sagte der Trainer des FC Liverpool dem "Kicker".

Günstige und gute Spieler zu finden, sei mittlerweile eine fast unmögliche Aufgabe, meinte der frühere Bundesliga-Coach des FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund: "Es kommt ganz selten vor, dass du einen siehst und sagst: Wow, der kostet fast nichts und hilft uns - den nehme ich!"

 Klopp hatte den Transfer-Wahnsinn oft kritisiert. Der FC Liverpool investierte unter seiner sportlichen Führung aber mittlerweile auch mehrfach hohe zweistellige Millionenbeträge. In diesem Sommer kamen der brasilianische Nationaltorwart Alisson Becker von AS Rom und Naby Keita von RB Leipzig für je rund 60 Millionen Euro. 

Die Transfers von Neymar für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain oder Philippe Coutinho von Liverpool zu Barça hätten "das Ding geöffnet". "Wenn der FC Liverpool irgendwo hingeht und einen Spieler haben will, will der andere Verein natürlich etwas vom Kuchen abhaben. Das ist die Geschichte", meinte Klopp.

Quelle: ntv.de, bad/dpa

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