Fußball

"Forza Juventus! Grazie" Khedira will mit Turin an die Spitze

Ankunft in Turin am Montag: Sami Khedira.

Ankunft in Turin am Montag: Sami Khedira.

(Foto: imago/HochZwei/Syndication)

Er kommt, trägt Rosa, spricht italienisch, freut sich auf die EM und hat sich offenbar viel vorgenommen: Sami Khedira schlägt bei Juventus Turinm auf und fühlt sich geehrt, nun in einer Reihe mit Zinedine Zidane und Michel Platini zu stehen. "Oder Jürgen Kohler."

Der deutsche Fußball-Nationalspieler Sami Khedira hat auch bei seinem neuen Klub Juventus Turin große Ziele. "Die Philosophie des Vereins und meine ist immer das Maximum, alle Titel zu gewinnen, danach muss man streben", sagte Khedira bei seiner Vorstellung in Turin. Er wolle "die Mannschaft verstärken und sie mit meinen Stärken besser machen", fügte der Mittelfeldspieler an. Khedira, 28 Jahre alt, wechselte ablösefrei von Real Madrid nach Italien, wo er einen Vertrag bis 2019 unterschrieb.

Khedira erschien im rosa Trainingsshirt und beeindruckte seine Zuhörer mit einer Eingangserklärung auf italienisch, die er flüssig von einem Zettel ablas. Er komme von einem Klub von großem Niveau und sehe auch Juventus in dieser Liga, sagte er. Es sei eine Ehre für ihn, in der Reihe großer Namen ehemaliger Juve-Spieler zu stehen wie etwa Zinedine Zidane, Michel Platini oder Jürgen Kohler. "Ich verspreche, dass ich alles geben werde, um mit diesem Klub Geschichte zu schreiben. Forza Juventus! Grazie."

Nach einem verkorksten Jahr bei Real, in dem er sportlich keine Rolle spielte, geht es für Khedira in Turin auch darum, seiner Karriere neuen Schwung zu verleihen - auch mit Blick auf die Nationalmannschaft und die EM 2016 in Frankreich. Zum DFB-Team äußerte sich Khedira jedoch nicht. Khedira hat bereits am Montag, drei Tage vor dem offiziellen Trainingsauftakt, seinen Dienst in Turin aufgenommen. "Ich fühle mich unheimlich wohl hier und bin sehr, sehr glücklich hier. Ich möchte mit Juventus wieder an die Spitze des europäischen Fußballs kommen." Sein Trikot wird wie zu Beginn seiner Profizeit beim VfB Stuttgart die "28" zieren, "weil sie mir sehr viel Glück gebracht hat".

Quelle: ntv.de, sgi/dpa

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