Wechselgerüchte empören Bayern Kimmich "möchte Bayern nicht verlassen"
17.05.2017, 17:28 Uhr
Joshua Kimmich spielt seit zwei Jahren beim FC Bayern - und möchte laut eigener Aussage bleiben.
(Foto: imago/Matthias Rietschel)
Joshua Kimmich soll in die Fußstapfen von Philipp Lahm treten - das ist der Plan von Fußball-Rekordmeister FC Bayern. Gerüchte, wonach der 22-Jährige den Verein verlässt, sorgen für Aufruhr. Jetzt nimmt Kimmich selbst Stellung.
Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich hat sich zum FC Bayern München bekannt und deutlich auf Berichte über angebliche Wechselwünsche reagiert. "Fakt ist, dass ich Bayern nicht verlassen möchte", sagte der Defensivprofi.
Gestern hatten zwei Stuttgarter Zeitungen gemeldet, dass der 22-Jährige im Sommer definitiv vom Rekordmeister zu einem anderen Verein wechseln werde. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bezeichnete die Spekulation jetzt erneut als "ungeheuerliche Falschmeldung". Laut Rummenigge sind rechtliche Schritte gegen die Blätter eingeleitet.
"Mit dieser Saison bin ich nicht zufrieden"
Die Laufzeit von Kimmichs Vertrag sei bekannt, sagte Rummenigge mit Blick auf das bis 2020 datierte Arbeitspapier. "Ich bin überzeugt, dass das nicht das Ende der Fahnenstange ist. Ich kann mir vorstellen, dass er noch Jahre beim FC Bayern verbringen wird." Kimmich sagte dazu: "Es ist nicht nur vorstellbar, sondern auch mein Ziel, länger bei Bayern zu blieben - unter der Prämisse, dass ich spiele."
Hintergrund der Wechselgerüchte ist, dass der Jungprofi bei Trainer Carlo Ancelotti in dieser Spielzeit vor allem in der Schlussphase meist nur Reservist war. "Mit der Saison bin ich nicht zufrieden", räumte Kimmich selbst ein und sagte, dass er über seine Situation auch schon mit dem Coach gesprochen habe. Ein Weggang sei nun offenbar vom Tisch. "Ich möchte mich bei Bayern durchsetzen. Ich will wichtig für den Verein werden, wichtig für die Mannschaft. Ich möchte hier zu den Stammspielern gehören."
Nach dem Karriereende von Kapitän Philipp Lahm ist Kimmich bei den Bayern als Nachfolger für die rechte Abwehrseite vorgesehen.
Quelle: ntv.de, ara/dpa