Fußball

"Viele werden Abbitte leisten" Klopp hundertprozentig von Götze überzeugt

Sie mögen sich: Jürgen Klopp und Mario Götze.

Sie mögen sich: Jürgen Klopp und Mario Götze.

(Foto: imago sportfotodienst)

Mario Götze ist krank, kann kein Fußball spielen, sich aber auf alte Freunde verlassen. Sein ehemaliger Trainer Jürgen Klopp meldet sich zu Wort und verteidigt den Spieler der Dortmunder Borussia im Nachhinein gegen die Kritik an seinen Leistungen.

Jürgen Klopp hat seinem früheren Spieler Mario Götze von Borussia Dortmund verbal den Rücken gestärkt. Dessen gesundheitliche Probleme seien "eine sehr logische Erklärung für das eine oder andere Problem, das in den letzten Jahren aufgetreten ist", sagte der Trainer des FC Liverpool dem Bezahlsender Sky. Klopp hatte den Fußballweltmeister beim BVB drei Jahre lang trainiert. "Ich bin einfach nur froh, dass das jetzt entdeckt wurde."

Klopp hat einen Wunsch: "Am Ende werden hoffentlich viele Leute Abbitte leisten müssen. Das wäre mir ganz recht, weil ich hundertprozentig von dem Jungen überzeugt bin." Götze wird dem Bundesligisten BVB mindestens bis zum Saisonende aufgrund einer Stoffwechselstörung fehlen. Im Sommer vergangenen Jahres war er nach drei Jahren beim FC Bayern für 22 Millionen Euro Ablöse zurück nach Dortmund gekommen. In dieser Saison hatte er bei 16 von 33 Spielen mitgewirkt. Dabei gelangen ihm zwei Tore und zwei Vorlagen.

Sein vorerst letztes Spiel für den BVB bestritt er am 29. Januar beim 1:1 in Mainz, als er in der 66. Minute eingewechselt wurde. Den bisher größten Moment seiner Karriere hatte Götze bereits mit 22 Jahren. Am 13. Juli 2014 schoss er die DFB-Elf in Rio de Janeiro vor 74.738 Zuschauern im ausverkauften Maracanã zum Weltmeistertitel, als er im Finale gegen Argentinien in der Verlängerung nach einer Vorlage seines jetzigen Dortmunder Kollegen André Schürrle den einzigen und somit siegbringenden Treffer erzielte. Es war einer der elegantesten K.-o.-Schläge der Fußballgeschichte.

Quelle: ntv.de, sgi/sid

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