Fußball

St. Pauli siegt, VfB marschiert Köpenicks Unioner bleiben oben dran

Gute Laune in der Alten Försterei: Der 1. FC Union hat ein Tor geschossen.

Gute Laune in der Alten Försterei: Der 1. FC Union hat ein Tor geschossen.

(Foto: dpa)

Der 1. FC Union Berlin bleibt den Topteams in der zweiten Fußball-Bundesliga auf den Fersen. Die Köpenicker schlagen den Deutschen Sportclub aus Bielefeld und festigen Rang vier. Der VfB Stuttgart zieht seine Kreise - und St. Pauli gewinnt schon wieder.

1. FC Union Berlin - DSC Arminia Bielefeld 3:1 (1:1)

Fußball-Zweitligist Union Berlin hat seine Aufstiegsambitionen untermauert. Die Köpenicker gewannen 3:1 (1:1) gegen die abstiegsbedrohte Arminia Bielefeld und bleiben im Jahr 2017 weiter ungeschlagen. Mit 35 Punkten zog das Team von Trainer Jens Keller mit Hannover 96 auf Platz drei gleich, die Niedersachsen treffen am Montagabend (ab 20.15 Uhr im Liveticker bei n-tv.de) auf den VfL Bochum. Felix Kroos (22.), Damir Kreilach (63.) und Sebastian Polter (83.) trafen für die Gastgeber, Fabian Klos (44.) erzielte zwischendurch den Ausgleich für Bielefeld.

Die Arminen, die am Dienstag durch ein 5:4 im Elfmeterschießen gegen den Regionalligisten Astoria Waldorf ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen waren, rutschten mit 17 Zählern auf den vorletzten Platz ab. Die Gastgeber bestimmten vor 20.258 Zuschauern in der Alten Försterei von Beginn an das Spiel. Kroos traf mit einem Freistoß zur verdienten Führung. Die Arminen konnten sich kaum befreien und beschränkten sich aufs Kontern, der Ausgleich von Klos aus kurzer Distanz kurz vor der Pause war schmeichelhaft. In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild: Union hatte viel Ballbesitz und drängte auf den nächsten Treffer, Bielefeld verteidigte. Und erneut ging Union in Führung. Nach einer Flanke von Christopher Trimmel köpfte Kreilach ins Tor.

FC St. Pauli - Dynamo Dresden 2:0 (1:0)

Mit dem zweiten Sieg binnen einer Woche hat der FC St. Pauli die Rote Laterne an Erzgebirge Aue weitergereicht. Die Hamburger setzten sich vor 29.546 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion gegen Dynamo Dresden mit 2:0 (1:0) durch; es war erst der zweite Saisonerfolg der Hanseaten vor eigenem Publikum. Die Führung erzielte in der 28. Minute Kyoung-Ro Choi. Der Südkoreaner profitierte von einem verunglückten Rückpass des Dresdners Niklas Hauptmann und war mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze erfolgreich. In der 59. Minute traf Cenk Sahin aus kurzer Distanz, diesmal hatte zuvor Dynamo-Verteidiger Giuliano Modica gepatzt. Der Sieg für die Norddeutschen ging in Ordnung, insbesondere in der ersten Halbzeit erarbeitete sich die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen weitere Großchancen. Der Aufsteiger hingegen sorgte nur in der Nachspielzeit für Gefahr, als ein Schuss von Erich Berko das Außennetz traf. Erst nach dem zweiten Gegentor gingen die Gäste höheres Risiko. Doch gegen die sichere Hintermannschaft der Platzherren war nach wie vor wenig auszurichten.

VfB Stuttgart - SV Sandhausen 2:1 (1:0)

Der VfB Stuttgart ist klar auf Kurs in Richtung Wiederaufstieg. Der Spitzenreiter baute durch ein hart erarbeitetes 2:1 (1:0) gegen den unangenehmen SV Sandhausen seine Tabellenführung zumindest vorübergehend auf fünf Punkte vor Eintracht Braunschweig aus. Sandhausen behält trotz der Niederlage einen Platz im oberen Mittelfeld. Simon Terodde (45.+2) erzielte per Foulelfmeter die Führung - und in der 85. Minute mit seinem 14. Saisontreffer auch das Siegtor. Sandhausens Joker Richard Sukuta-Pasu (62.) traf 18 Sekunden nach seiner Einwechslung mit seinem zweiten Ballkontakt zum Ausgleich. Vor 44.560 Zuschauern zeigten die Schwaben eine bestenfalls durchschnittliche Leistung, die dennoch zum achten Heimsieg im zehnten Heimspiel reichte. Die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf überzeugte in der Offensive nur phasenweise, zumeist standen die Sandhäuser, unter der Woche an Schalke im DFB-Pokal gescheitert, gut geordnet. Vor Teroddes Elfmetertor war das Team von Trainer Kenan Kocak in der Liga über 400 Minuten ohne Gegentreffer geblieben.

Quelle: ntv.de, sgi/sid

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