Fußball

"Sollten langsam Lösung finden" Kruse setzt Mönchengladbach unter Druck

Kruse könnte wohl für eine festgeschriebene Ablöse von zwölf Millionen Euro wechseln.

Kruse könnte wohl für eine festgeschriebene Ablöse von zwölf Millionen Euro wechseln.

(Foto: picture alliance / dpa)

Für Borussia Mönchengladbach spielt Stürmer Max Kruse jetzt die zweite Saison, die Champions-League-Teilnahme winkt. Dennoch stehen die Zeichen auf Abschied. Ein Wechsel zu den zahlungskräftigen Wolfsburgern wird immer wahrscheinlicher.

Fußball-Nationalspieler Max Kruse hat mit Blick auf seinen erwarteten Wechsel zum VfL Wolfsburg auf ein Signal seines Arbeitgebers Borussia Mönchengladbach gedrängt. "Wir sollten da langsam eine Lösung finden. Ich denke, das wird in den nächsten Tagen und Wochen besprochen", sagte der Stürmer nach dem 2:1-Sieg der Gladbacher bei Hertha BSC in Berlin.  "Ich werde mich mit meinen Leuten zusammensetzen, um zu gucken, was das Beste für mich wird", kündigte Kruse an.

Er versicherte aber: "Ich  habe noch keinen Vertrag unterschrieben, noch keine Entscheidung getroffen." Dass der Transfer schon klar sei, wollte der 27-Jährige nicht bestätigen. "Da wissen Sie wohl mehr als ich", sagte Kruse.

Wolfsburg ist bereit

"Wenn man sich damit beschäftigt, muss man zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Entscheidung treffen, und dann sollte man auch alle Voraussetzungen geschaffen haben", sagte Wolfsburgs-Geschäftsführer Klaus Allofs dem Pay-TV-Sender Sky. Dass der Mönchengladbacher Kruse bereits eine medizinische Untersuchung in Wolfsburg absolviert habe, wie die "Bild" berichtete, wollte Allofs "nicht bestätigen".

Allofs hatte bereits das Interesse an Kruse bestätigt. Vor dem Spiel gegen Hannover erklärte der VfL-Manager: "Ich habe gesagt, dass wir wissen, dass Max Kruse  eine Ausstiegsklausel hat und dass wir uns mit ihm beschäftigen. Wir wissen aber auch, dass wir nicht alleine auf der Welt sind."

Der 27-jährige Offensivspieler soll für eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euro wechseln können. Gladbachs Manager Max Eberl hatte erklärt, dass es noch keine Anfragen und keine Angebote gebe.

Quelle: ntv.de, bad/dpa

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