Fußball

Mercedes zu wenig im TV zu sehen Lauda will Ecclestone zur Rede stellen

Zu wenig TV-Bilder von Mercedes: Niki Lauda hat Gesprächsbedarf.

Zu wenig TV-Bilder von Mercedes: Niki Lauda hat Gesprächsbedarf.

(Foto: imago/Thomas Melzer)

Das Mercedes-Team beklagt sich nach dem Japan-Sieg von Lewis Hamilton über mangelnde TV-Präsenz. Teamaufsichtsratschef Niki Lauda ist darüber so verwundert, dass er bei Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone vorstellig werden will.

Die Verantwortlichen des deutschen Formel-1-Teams Mercedes haben sich nach dem Sieg von Weltmeister Lewis Hamilton beim Großen Preis von Japan verwundert über die spärlichen TV-Bilder ihrer beiden Fahrer gezeigt. "Wir mussten uns am Kommandostand nur an den Daten orientieren, weil wir unsere Autos nicht sehen konnten", sagte Motorsportchef Toto Wolff bei Sky: "Ich weiß auch nicht, wo wir Bernie Ecclestone auf die Zehen getreten sind."

In der Tat war vor allem von Hamilton, der nach seinem Überholmanöver gegen den von der Pole Position gestarteten Rosberg gleich zu Beginn allein vorneweg fuhr, kaum etwas zu sehen. Auch das Duell Rosbergs mit Ferrari-Pilot Sebastian Vettel auf den beiden weiteren Plätzen wurde von der Regie eher selten gezeigt. Teamaufsichtsratschef Niki Lauda kündigte deswegen ein Gespräch noch in dieser Woche mit Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone an.

"Ich bin am Dienstag in England. Dann werde ich mal zu Bernie gehen und fragen, was da los war oder ob die Kamera vielleicht nur ein Problem hatte. Nachfragen kann da nicht schaden", sagte Lauda. Ecclestone kontrolliert in der Formel 1 über die Tochtergesellschaft FOM indirekt auch die weltweit ausgestrahlten Fernsehbilder. Vor allem Sieger Hamilton war am Sonntag in Fernost auffallend wenig im Bild, selbst der zweite Boxenstopp des WM-Führenden war nicht zu sehen.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen