Fußball

Schauspielerei im CL-Finale Lineker beschimpft Pepe als "Pimmel"

Ach, Pepe ...

Ach, Pepe ...

(Foto: REUTERS)

Gary Lineker ist bekannt für seine pointierten Mitteilungen bei Twitter. So ist er auch beim Champions-League-Finale zwischen den beiden Madrider Stadtrivalen aktiv. Einen Spieler hat er dabei besonders auf dem Kieker - und das wegen peinlicher Einlagen.

Gary Lineker war auf dem Platz eine Legende. Doch mindestens genauso erfolgreich wie als englischer Nationalspieler ist der 55-Jährige mittlerweile als Twitter-Ikone. Und in seiner Funktion als fleißig zwitschernder Fußball-Philosoph hat er sich am Samstagabend zu Wort gemeldet. In völliger Rage. Was den Blutdruck des ehemaligen Stürmers so richtig in Wallung brachte, waren gleich zwei höchst peinliche Schauspieleinlagen von Real Madrids Pepe im Endspiel der Champions League (6:4 nach Elfmeterschießen für die Königlichen) gegen den Stadtrivalen Atlético.

Der Portugiese, eigentlich einen Typ wie ein Baum, hatte gleich zweimal versucht einen Platzverweis für seine Gegenspieler zu provozieren. In der ersten Situation (73. Minute) sank Pepe nach einem Luftduell mit Filipe Luis zu Boden. Als der Brasilianer dem Real-Spieler daraufhin die Wange tätschelte, wand der sich vor Schmerzen. Wie nach einem tätlichen Angriff. Lineker begann daraufhin zu tippen: "Pepe ist such a dick" twitterte er in die Welt. Was wörtlich übersetzt in etwa bedeutet: "Pepe ist so ein Pimmel".

In der letzten Minute der Verlängerung, als Pepe nach einer unnötigen Handberührung im Gesicht durch Gegenspieler Yannick Carrasco, erneut den Eindruck vermittelte, er sei brutal verprügelt worden, legte Lineker nach: "Pepe ist an enormous dick". Was nochmal eine deutliche Steigerung dessen war, was ihn vorher schon wütend gemacht hatte. Für seine sehr deutlichen Worte bekam Lineker, der auch als TV-Experte arbeitet, bei Twitter jede Menge Lob, aber auch mächtig Kritik ein. Rund 70.000 Retweets brachten die beiden Kurznachrichten des Engländers ein.

Komplimente von allen Seiten gab's indes für Schiedsrichter Mark Clattenburg, der in beiden Szenen nicht auf die Schauspieleinlagen des Portugiesen reinfiel, aber auch auf eine Gelbe Karte verzichtete. Es war übrigens nicht das erste Mal, dass Pepe mit peinlichen Schauspielaktionen auf dem Feld auf sich aufmerksam machte. Immer mal wieder vergisst er das Fair-Play. In Madrid stand er deswegen im Jahr 2012 sogar kurz vor dem Aus.

Quelle: ntv.de, tno

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