"Gibt auch weitere Optionen" Löw lobt ausgebooteten Gomez
24.03.2015, 10:23 Uhr
"Eine Bereicherung für jede Mannschaft": Mario Gomez.
(Foto: imago/Michael Weber)
Mario Gomez sei immer noch super - sagt Bundestrainer Joachim Löw. Und stellt dem Angreifer in Aussicht, demnächst mal wieder für die Nationalmannschaft spielen zu dürfen. Allerdings verknüpft Löw sein, nun ja, Versprechen an zwei Bedingungen.
Joachim Löw stellt Mario Gomez ein baldiges Comeback in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Aussicht. "Wenn Mario körperlich fit ist und Spielrhythmus hat, ist er eine Bereicherung für jede Mannschaft, auch für uns, das hat er oft genug bewiesen", sagte der Bundestrainer der "Sport Bild". Gomez war zwar rechtzeitig vor der WM 2014 fit geworden, Löw hatte ihn aber dennoch nicht für das Turnier in Brasilien nominiert.
Auch beim ersten Länderspiel des Jahres am Mittwoch ab 20.30 Uhr in Kaiserslautern gegen Australien ist Gomez nicht dabei, ebenso wenig beim EM-Qualifikationsspiel am Sonntag ab 18 Uhr in Tiflis gegen Georgien. Den Torjäger des AC Florenz hatte wieder einmal eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zurückgeworfen.
Dass der 29-Jährige dem DFB-Team aber grundsätzlich helfen könne, sei "unabhängig davon, ob wir mit einem oder zwei Stürmern spielen", stellte Löw klar: "Potenzielle Partner haben wir mit Marco Reus, Mario Götze oder Thomas Müller genug, die es gewohnt sind, eine Rolle im Zentrum zu übernehmen. Aber es gibt auch weitere Optionen."
Der 55-Jährige hatte zuletzt angekündigt, taktische Veränderungen testen zu wollen. Dazu gehört offenbar auch eine Doppelspitze. Gomez hatte im ersten Spiel nach seiner Verletzung am Wochenende beide Tore für die Fiorentina zum 2:2 bei Udinese Calcio erzielt und dadurch auch die zuvor schon hohe Wertschätzung von Weltmeister Miroslav Klose bestätigt. "Mario Gomez sehe ich eindeutig als Mittelstürmer der Nationalmannschaft", sagte der langjährige Sturmpartner Interview mit dem "Kicker": "Wenn er topfit ist, ist er der Stürmer, der für Deutschland treffen wird."
Quelle: ntv.de, sgi/sid