Fußball

Heidenheim nun auf Platz vier Löwen wieder näher an der Königsklasse

Er trifft immer noch: Ivica Olic, Löwe.

Er trifft immer noch: Ivica Olic, Löwe.

(Foto: dpa)

Der TSV 1860 München, laut Investor Hasan Ismaik designierter Teilnehmer an der Champions League, landet im Abstiegskampf in der zweiten Bundesliga gegen den KSC einen Sieg in letzter Minute Heidenheim gewinnt derweil in Würzburg - und klettert.

TSV 1860 München - Karlsruher SC 2:1 (0:0)

Der STV 1860 München hat nach dem peinlichen Pokal-Aus einen Befreiungschlag in der zweiten Fußball-Bundesliga gelandet. Die Löwen setzten sich dank eines Last-Minute-Treffers von Kai Bülow (90.+5) mit 2:1 (0:0) gegen den Karlsruher SC durch. 1860 hat nun 22 Punkte auf dem Konto und hält den KSC (18), der unter dem neuen Trainer Mirko Slomka die erste Niederlage kassierte, auf Distanz. Jordi Figueras (48.) hatte die Gäste in Führung geschossen, der eingewechselte Routinier Ivica Olic (57.) glich vor 18.100 Zuschauern aus. Sekunden vor dem Ende schlug Bülow per Kopf zu.

Zuvor hatte der Karlsruher Grischa Prömel (90.+4) die Gelb-Rote Karte gesehen. Die Löwen feierten den ersten Sieg gegen den KSC seit sieben Spielen. Die Gastgeber zeigten zumindest zum Teil die erhoffte Reaktion auf die 0:2-Pokalpleite beim Drittligisten Sportfreunde Lotte am Mittwoch. Levent Aycicek (9.) und Felix Uduokhai (10.) ließen jedoch gute Möglichkeiten liegen. Pech hatten die Münchner, als Schiedsrichter Martin Thomsen (Kleve) beim Alleingang von Christian Gytkjaer (21.) auf Abseits entschied und der Elfmeterpfiff beim Handspiel des KSC-Verteidigers Enrico Valentini (32.) ausblieb.

Würzburger Kickers - 1. FC Heidenheim 0:2 (0:0)

Der 1. FC Heidenheim hat das Verfolgerduell gewonnen und ist als Tabellenvierter bis auf vier Punkte an die Aufstiegsränge herangerückt. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt setzte sich mit 2:0 (0:0) in Würzburg durch und versetzte dem starken Aufsteiger einen Dämpfer. Die Kickers warten seit drei Spielen auf einen Sieg. Timo Beermann (80.) und Tim Kleindienst (83.) trafen jeweils nach Standards per Kopf und belohnten den FCH für eine starke Schlussphase.

Dabei hatte es lange Zeit nach einem 0:0 ausgesehen: Die Teams lieferten sich von Beginn an ein umkämpftes Duell auf Augenhöhe. Weil beide die gegnerischen Abwehrreihen früh störten, sahen die 8569 Zuschauer in Würzburg zunächst kaum gelungene Kombinationen und noch weniger Torchancen. Die beste vergab Tobias Schröck (16.), der an FCH-Keeper Kevin Müller scheiterte. Auch den zahlreichen Standards fehlte es an Genauigkeit. Erst im zweiten Durchgang kamen beide Teams zu richtigen Torchancen: Erst parierte Torwart-Oldie Robert Wulnikowski, der seinen Vertrag vor der Partie bis zum 30. Juni 2018 verlängert hatte, gegen den Heidenheimer Norman Theuerkauf (70.), dann traf Schröck auf der Gegenseite die Latte (72.). Erst die beiden Standardtore brachten die Entscheidung.

Quelle: ntv.de, sgi/sid

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