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+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Mertesacker hat ein gutes Gefühl

"Manolo" wird bei der EM nicht für Spanien trommeln.

"Manolo" wird bei der EM nicht für Spanien trommeln.

(Foto: imago/AFLOSPORT)

Manolo bleibt in Spanien. In "Game of Thrones" geht es häufiger mal brutaler zu - und der "Mountain" droht nun Portugals Superstar Cristiano Ronaldo. England handhabt seine Geheimhaltung derweil ungewollt locker.

Fußball-Weltmeister Per Mertesacker fühlt sich mit der Rolle als Zuschauer während der EM wohl. "Bis jetzt fühlt es sich noch gut an, nicht dabei zu sein und stattdessen runterzufahren. Mit dem Druck müssen jetzt andere fertig werden. Ich betrachte das Ganze aus einer gewissen Distanz", sagte der Profi des FC Arsenal der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung".

EM-Favoriten sind für Mertesacker Deutschland und Frankreich. Der Abwehrspieler hatte zwischen 2004 und 2014 für Deutschland 104 Länderspiele bestritten. Seine Karriere im DFB-Team beendete Mertesacker nach dem Gewinn des WM-Titels in Brasilien. (dpa)

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Spaniens Edelfan "Manolo" verpasst die EM

Titelverteidiger Spanien muss bei der EM auf die Paukenschläge des wohl berühmtesten Fußball-Fans der Welt verzichten. Manuel Caceres, weltweit nur als "Manolo" bekannt, verzichtet aus gesundheitlichen Gründen auf die Reise nach Frankreich. Das berichtet die spanische Tageszeitung ABC. Der 67-Jährige verpasst erstmals seit 1976 ein großes Turnier. Manolo war noch am Dienstag beim 0:1 der Spanier gegen Georgien im Stadion, wenige Stunden später gab "El Bombo" ("Die Pauke") seinen Verzicht auf die EM-Reise bekannt. Der aus Valencia stammende, durch seine Baskenmütze und Trommel bekannt gewordene Edel-Fan war bei vergangenen Turnieren stets mit der Mannschaft geflogen und im Teamhotel ein- und ausgegangen. Er hoffe nun auf seine schnelle Genesung, sagte Manolo, um bei der WM 2018 in Russland wieder für Spanien trommeln zu können. (dpa)

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Das gibt Übergepäck: Magath wechselt mit seinen Medizinbälle nach China.

Das gibt Übergepäck: Magath wechselt mit seinen Medizinbälle nach China.

(Foto: picture alliance / dpa)

Magath geht nach Fernost

Felix Magath sucht sein Glück künftig in China. Der 62-Jährige übernimmt den Fußball-Erstligisten Shandong Luneng aus Jinan. Das verkündete der ehemalige Meistertrainer des VfL Wolfsburg und Coach des FC Bayern München auf seiner Facebook-Seite. "Ich bin sehr interessiert am großen Aufbruch im chinesischen Fußball und werde mich und mein Team dabei intensiv und mit ganzer Kraft einbringen", schrieb Magath: "Auf diesen großartigen Klub, das Land China, die Begegnung mit seinen Menschen und die Stadt Jinan bin ich sehr gespannt und freue mich außerordentlich auf die bevorstehende Aufgabe."

Magath wird Nachfolger des ehemaligen brasilianische  Nationaltrainers Mano Menezes, der Anfang der Woche seinen Rücktritt erklärt hatte. Nach elf Spieltagen steht die Mannschaft auf dem 15. und damit vorletzten Tabellenplatz.

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GoT-Star will Ronaldo "zerquetschen"

Cristiano Ronaldo sollte sich gegen Island vielleicht etwas zurückhalten.

Cristiano Ronaldo sollte sich gegen Island vielleicht etwas zurückhalten.

(Foto: REUTERS)

Die Botschaft von Hafthór Björnsson an Cristiano Ronaldo ist so krass wie unmissverständlich: Sollte der große Portugiese Fußball-Zwerg Island beim EM-Auftaktspiel am Dienstag ab 21 Uhr weh tun, wird ihm deren "Schutzpatron" Björnsson richtig schlimme Schmerzen zufügen - und mehr. "Wenn du es wagst, ein Tor gegen meine Kollegen zu erzielen, werde ich dich finden und deinen Kopf zerquetschen, wie ich es mit der 'Roten Viper' getan habe", kündigte Björnsson in einer Videobotschaft an. Hintergrund: Björnsson spielt in der Erfolgsserie "Game of Thrones" die Rolle des "Mountain", der Prinz Oberyn (besagte "Rote Viper") im Duell den Schädel zerdrückt. Allzu sehr muss sich Ronaldo aber wohl nicht sorgen: Björnsson (27), ehemaliger Basketballspieler und 2014 sowie 2015 "Europas stärkster Mann", schneidet in dem Video zwar furchterregende Grimassen, krümmt sich am Ende aber vor Lachen. (rpe)

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Englands Co-Coach hat ein Zettel-Problem

Mit mehr als drei Meter hohen blauen Planen versucht sich die englische Fußball-Nationalmannschaft auf dem Trainingsplatz vor neugierigen Blicken von außen zu schützen. Doch alle Geheimhaltung bringt nur wenig, wenn der Assistenztrainer eine mögliche Aufstellung des Teams von Coach Roy Hodgson offenbart. Auf dem Rückweg zum Team-Hotel in Chantilly trägt Ray Lewington einen weißen Zettel in der rechten Hand - darauf zu sehen eine taktische Formation: Harry Kane und Jamie Vardy im Sturm, Raheem Sterling und Ross Barkley auf den Außenbahnen, Kapitän Wayne Rooney und Dele Alli hinter den Spitzen, Eric Dier im defensiven Mittelfeld. Nach den Eindrücken der Testspiele derzeit durchaus eine realistische Variante für die erste EM-Partie gegen Russland am Samstag. (jwu)

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Nigerianer Keshi tot

Der ehemalige nigerianische Fußball-Star Stephen Keshi ist im Alter von 54 Jahren plötzlich verstorben. Das bestätigte der nigerianische Fußballverband via Twitter. Über die Todesursache war zunächst nichts bekannt. Keshi kam 64 Mal für die nigerianische Nationalmannschaft zum Einsatz und war später auch Trainer der Super Eagles (2011 - 2014). Als Spieler gewann Keshi 1994 mit Nigeria den Afrika-Cup. 19 Jahre später führte er sein Team als Coach zum erneuten Triumph. Unter Keshi erreichte Nigeria 2014 erstmals seit 1998 wieder die  K.o.-Phase bei einer WM. Vor seinem Engagement für sein Heimatland war Keshi Nationaltrainer in Togo und Mali. (jwu)

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US-Verband: Trump könnte Chancen auf WM in USA schmälern

Ein US-Präsident Donald Trump könnte nach Meinung des US-Fußballverbandes die Chancen der USA als möglicher Gastgeber für die Weltmeisterschaft 2026 schmälern. "Ich denke, die Sichtweise der Welt auf die USA ist davon beeinflusst, wer im Weißen Haus sitzt", sagte Verbandschef Sunil Gulati. Dieses Vorhaben könnte besonders schwer werden, wenn die USA zusammen mit Mexiko Gastgeber wären. Zwar wäre der nächste US-Präsident selbst bei zwei Amtszeiten 2026 nicht mehr im Weißen Haus. Doch wird das Turnier aller Voraussicht nach 2020 vergeben. Die USA waren bei der Vergabe der WM 2022 Zweiter hinter Katar geworden. Sie gelten bei einer Kandidatur für 2026 als Favorit. (jwu)

Quelle: ntv.de

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