Fußball

Augustin kommt, Stars bleiben RB Leipzig pimpt sich und macht 'ne Ansage

Frankreichs U20-Nationalspieler Jean-Kévin Augustin soll den Angriff der Leipziger verstärken.

Frankreichs U20-Nationalspieler Jean-Kévin Augustin soll den Angriff der Leipziger verstärken.

(Foto: dpa)

RB Leipzig geht das nächste Etappenziel an: Eindruck in Fußball-Europa schinden. Dafür wird der Kader mit teuren Talenten gepimpt. Die Korsettstangen bilden die etablierten Stars - da kann Europas Elite noch so wild mit Geldscheinen winken.

RB Leipzig macht sich stark für die Premiere in der Champions League. Der deutsche Fußball-Vizemeister nimmt den französischen U20-Nationalspieler Jean-Kévin Augustin als sechsten und letzten Neuzugang unter Vertrag. Der Stürmer kommt vom Spitzenklub Paris St. Germain und erhält einen Fünfjahresvertrag. Der 20-Jährige soll rund 13 Millionen Euro gekostet haben. "Ich habe in Paris nicht genügend Spielzeiten bekommen. Ich sehe gute Chancen, dass ich mich hier durchsetzen kann", sagte Augustin.

"Ich gehe mal davon aus, dass Stand heute unsere Transferbemühungen abgeschlossen sind", sagte Sportdirektor Ralf Rangnick bei einer Pressekonferenz in Leipzig, bei der auch das PSG-Talent vorgestellt wurde. Vor Augustin hatten die Sachsen bereits Konrad Laimer (RB Salzburg), Bruma (Galatasaray Istanbul), Ibrahima Konaté (FC Sochaux) und die Torhüter Yvon Mvogo (Young Boys Bern) und Philipp Köhn (VfB Stuttgart) verpflichtet.

"Ich bin sehr froh, dass Jean-Kévin hier ist. Mit seiner Art passt er sehr gut in unser System. Die Konkurrenz ist da, aber ich traue ihm alles zu", sagte Coach Ralph Hasenhüttel. Für Furore hatte der Franzose bei der U19-EM 2016 gesorgt, als er mit seinem Heimatland den Titel gewann und bester Torschütze des Turniers wurde. Borussia Dortmund und Hertha BSC Berlin hatten zuletzt ebenfalls Interesse an einem Transfer bekundet.

Trainingsstart mit 17 Spielern

Am Vormittag war RB Leipzig mit 17 Spielern und gehöriger Verspätung in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. 35 Minuten später als vorgesehen begrüßte Trainer Ralph Hasenhüttl seine Spieler. Von den Neuzugängen war nur Schlussmann Philipp Köhn bei der ersten Einheit mit von der Partie. Rund 700 Anhänger ließen sich durch die Wartezeit nicht frustrieren und sorgten für beste Stadionstimmung. Sie sangen "Wir wollen die Mannschaft sehen" oder "Europapokal, Leipzig international".

Sportdirektor Rangnick machte indes noch einmal klar, dass in der laufenden Transferperiode kein Top-Spieler abgegeben werden soll. Hartnäckig halten sich Gerüchte, dass Regisseur Emil Forsberg oder Mittelfeldmann Naby Keita den Verein verlassen wollen. "Ich werde es ein letztes Mal wiederholen: Wir werden keinen Leistungsträger in diesem Jahr abgeben. Keiner unserer Spieler hat in dieser Saison eine Ausstiegsklausel. Es gibt keine Schmerzgrenze - auch nicht im dreistelligen Bereich", so Rangnick.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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