Champions-League-Gruppenphase RB Salzburg träumt vom "ersten Mal"
03.08.2016, 23:32 Uhr
RB-Goalgetter Soriano trifft erneut.
(Foto: picture alliance / dpa)
Seit 2006 scheitert RB Salzburg acht Mal in der Qualifikation oder den Playoffs zur Champions-League-Gruppenphase. Folgt nun das Happy End? Und auf wen könnte Borussia Mönchengladbach in den Playoffs treffen?
RB Salzburg kann weiter auf die erstmalige Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League hoffen. Der österreichische Fußball-Meister setzte sich im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde gegen Partizan Tirana mit 2:0 (0:0) durch. Jonatan Soriano (76. Minute) und Wanderson (81.) erzielten die Tore für Salzburg, das schon das Hinspiel in Albanien mit 1:0 gewinnen konnte.
Die Österreicher sind seit 2006 acht Mal in der Qualifikation oder den Playoffs zur Fußball-Königsklasse gescheitert - zuletzt zwei Mal gegen Malmö FF und 2012 gegen F91 Düdelingen aus Luxemburg.
Am Freitag erfährt Salzburg seinen Playoff-Kontrahenten. Der deutsche Teilnehmer Borussia Mönchengladbach kommt dafür nicht in Frage, da er laut Uefa-Regeln als Bundesliga-Vierter nicht gegen einen nationalen Meister spielen wird.
Monaco weiter, Donezk raus
Dagegen ist der griechische Fußballmeister Olympiakos Piräus in der Qualifikation überraschend gescheitert. Der letztjährige Gruppengegner des deutschen Rekordmeisters Bayern München verlor in der dritten Quali-Runde nach einem 0:0 im Hinspiel mit 0:1 (0:0) beim israelischen Meister Hapoel Be'er Scheva. Das Tor des Tages erzielte Shir Tzedek in der 79. Spielminute.
Der französische Drittplatzierte AS Monaco konnte die 1:2-Hinspielniederlage beim türkischen Vizemeister Fenerbahce Istanbul durch einen 3:1-Heimsieg dagegen drehen und steht damit in den Play-offs. Für die Monegassen traf unter anderem Rückkehrer Radamel Falcao, der Neu-Istanbuler Roman Neustädter spielte durch.
Gladbach gegen Monaco?
Auch für Schachtjor Donezk war die dritte Runde Endstation. Der neunmalige ukrainische Meister unterlag beim Schweizer Vizemeister Young Boys Bern nach 2:0-Hinspielerfolg mit 2:4 nach Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten hatte es 0:2 (0:0) gestanden. Donezk verpasst damit erstmals seit 2009/10 die Gruppenphase.
Durch den Sieg der Schweizer bleibt der Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach bei der Auslosung wie die Manchester City im Topf der fünf besten Teams. Mögliche Kontrahenten für die Gladbacher auf dem Weg in die Gruppenphase der Fußball-Königsklasse sind nun AS Rom, AS Monaco, Steaua Bukarest, Young Boys Bern und FK Rostow.
Roter Stern draußen
Apoel Nikosia, Dinamo Zagreb, Viktoria Pilsen, Ludogorets Razgrad und Dundalk FC hatten bereits die Playoffs zur Champions League erreicht. Roter Stern Belgrad und Bate Borissow dagegen scheiterten in den Rückspielen der dritten Qualifikationsrunde. Nikosia setzte sich gegen Rosenborg Trondheim mit 3:0 (0:0) durch und machte die 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel wett.
Zagreb gewann nach dem 2:0-Heimspielsieg bei Dinamo Tiflis 1:0 (1:0) und spielt jetzt um den Einzug in die Gruppenphase der Fußball-Königsklasse. Pilsen reichte dank der Auswärtstor-Regel nach dem 0:0 im Hinspiel ein 1:1 (0:1) bei FK Karabach Agdam.
Belgrad verlor gegen den bulgarischen Vertreter Razgrad 2:4 (1:2,2:2) nach Verlängerung. Der irische Club Dundalk FC sorgte mit einem 3:0 (1:0) gegen Bate für das Weiterkommen. Die Playoffs werden am 16./17. und 23./24. August gespielt.
Quelle: ntv.de, bad/dpa/sid