Hamburgs Abwehrmann Emir Spahic muss nach dem Sieg gegen Borussia Dortmund einen Wermutstropfen schlucken. In Belgien bringt die Terrorwarnung den Spielplan der ersten Liga durcheinander. Man United feiert Bastian Schweinsteiger.

Nationalspieler Antonio Rüdiger hat mit dem AS Rom die Tabellenführung in der Serie A verpasst. Beim FC Bologna kam Rom nicht über ein 2:2 (0:1) hinaus. Miralem Pjani (52.)und der Ex-Wolfsburger Edin Dzeko (71./Strafstoß) trafen für Roma. Mattia Destro (87.) rettete dem Tabellen-15. Bologna per Elfmeter doch noch den Punkt. Rom, das in der Champions League gegen Bayer Leverkusen 4:4 und 3:2 gespielt hatte, bleibt mit 27 Zählern Tabellenzweiter hinter dem punktgleichen AC Florenz. Rüdiger spielte 90 Minuten durch. (cwo)

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Doping: Uefa sperrt Profi von Bayern-Gegner

Mittelfeldspieler Arijan Ademi von Bayern Münchens Champions-League-Gegner Dinamo Zagreb ist wegen Dopings von der Uefa für vier Jahre gesperrt worden. Das teilte der Club auf seiner Internetseite mit und kündigte einen Einspruch an. Ademi, der zu den Leistungsträgern im Team gehört, war nach dem 2:1 gegen den FC Arsenal in der Königsklasse am 16. September positiv auf eine verbotene Substanz getestet worden. Dinamo steckt derzeit ohnehin in den Negativ-Schlagzeilen. Die beiden Brüder Zdravko und Zoran Mamic, Präsident und Trainer des Vereins, stehen unter Korruptionsverdacht. Unter der Woche waren auch die Clubräume von Dinamo durchsucht worden. (kbe)

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Schweinsteiger schießt Man United zum Sieg

Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger hat den englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United zumindest vorübergehend an die Spitze der Premier League geschossen. Der 31-Jährige, der in der Anfangsformation von United stand, traf in der ersten Minute der Nachspielzeit zum 2:1 (1:0)-Siegtor beim FC Watford. Er verwertete einen Abpraller im Strafraum. Der niederländische Nationalspieler Memphis Depay (13.) hatte auf Vorarbeit von Ander Herrera das Führungstor für United. Troy Deeney (88., Foulelfmeter) traf für die Gastgeber zum Ausgleich. Dann schlug der Ex-Münchner Schweinsteiger vor 20.702 Zuschauern zu, dessen Schuss unhaltbar abgefälscht wurde. (cwo)
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Polizei schickt 96-Fans nach Hause

Für rund 130 Anhänger des Fußball-Bundesligisten Hannover 96 hat das Auswärtsspiel in Mönchengladbach geendet, bevor es überhaupt angepfiffen wurde. Der Grund: Sie sollen auf dem Weg von Düsseldorf nach Gladbach in einem Regional-Zug randaliert und einen unplanmäßigen Stopp verursacht haben. "Es wurde die Notbremse gezogen und auch randaliert", sagte Willy Theveßen, Sprecher der Polizei Mönchengladbach. Die Polizei reagierte rigoros und organisierte die sofortige Rückführung der "etwa 130 Ultras" in die niedersächsische Landeshauptstadt.

Die "Neue Presse" berichtete hingegen über Aussagen von 96-Fans vor Ort über einen Angriff. Demnach sollen Gladbacher Fans im Zug und auf dem Gleis 96-Fans massiv angegriffen haben. Es sollen Steine geflogen sein. Die Notbremse sei anders als von der Polizei mitgeteilt nicht von Fans aus Hannover gezogen worden, auch der Angriff sei von Gladbachern ausgegangen. (cwo)

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Fußballspiele rund um Brüssel abgesagt

Nach Ausrufung der höchsten Terrorwarnstufe in Belgien sind alle für dieses Wochenende angesetzten Fußball-Spiele in der Hauptstadtregion Brüssel abgesagt worden. Dies habe das Provinzkomitee Brabant am Samstag entschieden, teilte der belgische Fußball-Verband KBVB mit. Betroffen ist auch das Erstliga-Topspiel zwischen dem KSC Lokeren und dem RSC Anderlecht. Grund für die Absage sei, "dass die Sicherheit nicht garantiert werden kann", heißt es auf der Homepage des gastgebenden Vereins. Lokeren liegt in der Provinz Ostflandern und ist etwa 60 Kilometer von Brüssel entfernt. Die Partie zwischen Lokeren und Anderlecht wird von der belgischen Pro League generell als Risikospiel eingestuft. Deshalb wurden dafür immer zusätzliche Polizeikräfte aus Brüssel angefordert. Diesmal sei diese Unterstützung aufgrund der angespannten Lage in der belgischen Metropole aber nicht möglich. (kbe)

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Spahic zollt Tribut für Sieg über BVB

HSV-Abwehrspieler Emir Spahic hat sich beim 3:1 (2:0) am Freitagabend gegen Borussia Dortmund eine schwere Bänderdehnung im rechten Sprunggelenk zugezogen. Wie der Club am Samstag via Twitter mitteilte, ist sein Einsatz am kommenden Samstag im Nordderby bei Werder Bremen gefährdet. Der Bosnier war bereits nach 29 Minuten ausgewechselt worden. Mittelfeldregisseur Aaron Hunt könnte nach seiner Oberschenkelverletzung gegen seinen alten Verein wieder eine Option sein. "Wir werden das gewonnene Selbstvertrauen jetzt mit ins Nordderby nehmen und uns gut auf dieses besondere Spiel vorbereiten", sagte Trainer Bruno Labbadia am Samstag im Volkspark. (kbe)