Ärger um Dante und Luiz Gustavo Scolari schießt zurück
03.06.2013, 10:27 Uhr
Luiz Felipe Scolari sieht sich im Recht.
(Foto: REUTERS)
Luiz Felipe Scolari lässt die Kritik von Bayern München beim Tauziehen um Dante und Luiz Gustavo nicht auf sich sitzen. Seinen Angaben zufolge sind beide Spieler frühzeitig angeschrieben worden. Allerdings hätten sie nicht reagiert. So hätte es keinen Verhandlungsspielraum mehr gegeben.
Nachtreten im Freistellungs-Hickhack: Nach der gewonnenen Machtprobe mit Triple-Gewinner FC Bayern München gibt Brasiliens Fußball-Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari dem deutschen Rekordmeister die alleinige Schuld an der Unnachgiebigkeit des brasilianischen Verbandes beim Tauziehen um die Spieler Dante und Luiz Gustavo.
"Wir haben ihnen ein Schreiben 15 Tage, 10 Tage, 5 Tage vorher zugestellt. Und nichts kam. Wenn sie uns mit 15 Tagen Vorlauf geantwortet hätten, wären wir zu Verhandlungen bereit gewesen. Aber sie haben sich erst zwei Tage vorher geäußert. Und da kann man das natürlich vergessen", sagte der 64-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem 2:2 gegen England.
Bei der Partie hatte Luiz Gustavo die ersten 45 Minuten mitgewirkt. Dante dagegen musste sich die komplette Partie im Maracanã-Stadion von der Reservebank aus ansehen.
Beide Profis waren erst am vergangenen Freitag in Rio de Janeiro eingetroffen. Auf den Vorwurf des "Psychokriegs" vom Bayern-Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge antwortete Scolari: "Welchen Druck haben wir denn ausgeübt? Es wurden doch nur die Statuten eingehalten".
Quelle: ntv.de, sid