Rückkehr zu seinem Jugendklub Sergio Ramos begleicht "Schuld" gegenüber Opa
04.09.2023, 18:35 Uhr
Sergio Ramos spielt nun für Sevilla statt für Paris Saint-Germain.
(Foto: Laurent Cipriani/AP/dpa)
Die Rückkehr vom spanischen Ex-Nationalspieler Sergio Ramos zum FC Sevilla ist fix. Der 37-Jährige löse damit ein altes Versprechen ein, sagt er, und unterschreibt einen Vertrag bis zum Saisonende. Der Wechsel ist auch eine Absage an Lionel Messi und Saudi-Arabien.
Der hoch dekorierte spanische Fußball-Star Sergio Ramos löst ein altes Versprechen ein und kehrt zu seinem Jugendklub FC Sevilla zurück. Dies bestätigte Sevilla. Zuvor war der 37-Jährige in die Hauptstadt Andalusiens gereist, um sich dort dem obligatorischen Medizincheck zu unterziehen. Ramos unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende.
"Es ist ein besonderer Tag - das ist es immer, wenn man nach Hause zurückkehrt", sagte Ramos bei seiner Ankunft. "Ich freue mich, so schnell wie möglich zurückzukommen und mitzumachen." Sergio Ramos kehre nach Hause zurück, hieß es auf X, vormals Twitter. "Heute ist es ein ganz besonderer Tag für mich, ein sehr bewegender Tag", sagte der Weltmeister von 2010 in einem vom Klub geposteten Video.
Er begleiche mit seiner Heimkehr eine "Schuld" gegenüber seinem Vater, seinem Opa, Sevilla und seinem 2007 nach einem Zusammenbruch bei einem Ligaspiel verstorbenen früheren Teamkollegen Antonio Puerta, sagte Ramos, "gegenüber vielen Dingen, die mir viel bedeutet haben. Es war an der Zeit". Sein Großvater habe ihn schon früh zum "Sevillista" gemacht.
Sevilla statt Messi oder Saudi-Arabien
Ramos war nach seinem Abschied von Paris St. Germain in diesem Sommer vereinslos. Der frühere Welt- und zweimalige Europameister, der 180 mal für Spanien spielte und dabei 23 Tore schoss, war vor seinen beiden Spielzeiten bei PSG 16 Jahre lang für Real Madrid aktiv. Von 1996 bis 2005 trug er das Trikot von Sevilla und lief dort in 49 Pflichtspielen für die Profis auf. In der Nationalmannschaft hatte er im Juni seine Karriere beendet, nachdem Trainer Luis de la Fuente vermehrt auf junge Spieler gesetzt und ihn nicht mehr nominiert hatte.
Noch vor zwei Monaten hatte Sevillas Vizepräsident José María del Nido Carrasco eine Rückkehr von Ramos ausgeschlossen. Zuletzt soll auch der Klub von Lionel Messi, Inter Miami, mit Altstar Ramos verhandelt haben. Medienberichte hatten auch über einen Wechsel nach Saudi-Arabien spekuliert.
Quelle: ntv.de, dbe/sid