Fußball

Australien gewinnt den Asien-Cup Stielike bleibt auch mit Südkorea ungekrönt

Geschlagen: Uli Stielike verlor mit Südkorea auf dramatische Weise das Endspiel beim Asien-Cup gegen Australien.

Geschlagen: Uli Stielike verlor mit Südkorea auf dramatische Weise das Endspiel beim Asien-Cup gegen Australien.

(Foto: REUTERS)

Ohne Gegentor erreichen die von Uli Stielike trainierten Südkoreaner das Finale beim Asien-Cup. Dort warten Australiens Fußballer und beenden mit zwei Toren nicht nur die Zu-Null-Serie. Auch die südkoreanischen Titelträume platzen dramatisch.

Australien steht kopf, Uli Stielikes Trainerkarriere dagegen bleibt unvollendet: Mit der südkoreanischen Fußball-Nationalmannschaft verlor Stielike in einem dramatischen Finale mit 1:2 (1:1, 0:1) nach Verlängerung gegen Turniergastgeber Australien. Die australische Fußball-Nationalmannschaft krönte sich damit zehn Jahre nach ihrem Wechsel des Kontinentalverbandes erstmals zum Asienmeister.

James Troisi schoss die Australier in der Verlängerung zum Sieg.

James Troisi schoss die Australier in der Verlängerung zum Sieg.

(Foto: REUTERS)

James Troisi (105.) erzielte den entscheidenden Treffer. Nach dem Rückstand durch Massimo Luongo (45.) hatte Bayer Leverkusens Heung-Min Son (90.+1) Südkorea zunächst noch in die Verlängerung gerettet und damit den Großteil der 76.385 Zuschauer im Australia Stadium schockiert.

Die Fans hatten sich schon auf eine Riesenparty vorbereitet, als Son in der 91. Minute in den Strafraum eindrang und Socceroos-Torhüter Mat Ryan aus kurzer Distanz überwand. In der Verlängerung hätte Son beinahe das 2:1 erzielt (103.), doch stattdessen traf Troisi (105.) für Australien zum Sieg. Die beiden Tore der Socceroos waren für Südkorea die einzigen Gegentreffer im Turnierverlauf.

Stielike zeigte sich tief enttäuscht, aber auch stolz auf seine Mannschaft: "Wir halten den Pokal nicht in den Händen - aber Champions sind wir trotzdem", sagte der Europameister von 1982 nach dem Abpfiff. Für Stielike, der in seiner Spielerkarriere 17 Titel sammelte, wäre es der erste Triumph als Trainer gewesen. Der Europameister von 1980 sieht Südkorea definitiv als letzte Trainerstation an. "Mein Vertrag geht bis 2018. Dann bin ich 64. Dann ist Schluss", hatte der 60-Jährige vorab gesagt.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa/sid

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