Poker um Jovanovic und Ba Stuttgart lässt nicht locker
13.06.2009, 12:34 UhrDer VfB Stuttgart ist weiter bemüht, die Rekordablöse für Mario Gomez zu reinvestieren und buhlt nach wie vor um den serbischen Nationalspieler Milan Jovanovic sowie um Stürmer Demba Ba vom Ligarivalen 1899 Hoffenheim. Marko Pantelic ist dagegen kein Thema in Schwaben.
"Fakt ist, dass Jovanovic sehr interessant für uns ist", sagte VfB-Sportdirektor Horst Heldt in der "Stuttgarter Zeitung" über den 28 Jahre alten Offensivspieler vom belgischen Meister Standard Lüttich. Mit dem Verein ist sich Stuttgart wohl nahezu einig, Jovanovic soll rund fünf Millionen Euro Ablöse kosten. Mit dem Profi sind offenbar aber noch einige Details zu klären.
Wesentlich teurer würde den VfB eine Verpflichtung von Demba Ba als Nachfolger für den zum FC Bayern gewechselten Gomez zu stehen kommen. Zum Stand der Verhandlungen wollte Heldt sich jedoch nicht konkret äußern. "Dazu kann ich nicht viel sagen - außer, dass wir zu unseren Nachbarn aus Hoffenheim freundschaftliche Beziehungen pflegen. Darauf legen wir großen Wert, schließlich sind dort viele Leute tätig, die eins gemeinsam haben: eine Vergangenheit beim VfB."
Ob Ba eine Zukunft in Stuttgart haben kann, wird maßgeblich vom Angebot des VfB abhängen. Laut "Kicker" ist Stuttgart angeblich bereit, bis zu 19 Millionen Euro für den Senegalesen zu bezahlen. Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp, der den Angreifer für unverkäuflich erklärt, glaubt nicht an eine entsprechend hohe Offerte: "Ich glaube diesen Gerüchten nicht. Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen. Sonst hätte der VfB doch schon längst Kontakt mit uns aufgenommen."
Hleb noch nicht abgeschrieben
Anders als Jovanovic und Ba "war und ist" Pantelic "kein Thema" beim VfB. Dagegen hätte Heldt gerne Alexander Hleb vom FC Barcelona zurück an den Neckar geholt - und trotz der jüngsten Absage des 28 Jahre alten Weißrussen hofft Heldt noch: "Leider hat Alex nicht so reagiert wie wir uns das wünschten. Das heißt jedoch nicht, dass die Tür für ihn für alle Zeiten zu wäre."
Vor verschlossener Tür steht dagegen Juventus Turin in Sachen Serdar Tasci. Der Jung-Nationalspieler ist noch bis 2010 an den VfB gebunden, und Heldt will auf das Interesse der Italiener mit einer Ausdehnung des Vertragsverhältnisses reagieren. "Er betont immer, dass er sich hier wohl fühlt. Seine Zukunft liegt in Stuttgart", sagte der Manager über den Abwehrspieler.
Quelle: ntv.de, sid