Fußball

"Keinerlei Zweifel" Tuchel stützt Bayerns schwächelnde Topstars

Zuletzt eher häufiger auf der Bank: João Cancelo und Sadio Mané.

Zuletzt eher häufiger auf der Bank: João Cancelo und Sadio Mané.

(Foto: picture alliance / firo Sportphoto)

Neu-Trainer Thomas Tuchel bleibt nicht viel Zeit, die Bayern auf Kurs zu bringen. In der Bundesliga, im Pokal und in der Champions League geht es mit wichtigen Spielen Schlag auf Schlag. Dabei wird er auf zwei zählen müssen, die zuletzt nur bedingt überzeugt haben.

Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat dem zuletzt schwächelnden Sommerzugang Sadio Mané den Rücken gestärkt. "Es steht außer Frage, dass Sadio ein absoluter Top-Spieler ist", sagte Tuchel bei einer Medienrunde: "Es gibt keinerlei Zweifel an seiner Qualität und was er uns bringen kann." Laut dem 49-Jährigen könne ein Vereinswechsel "immer dazu führen, dass man Zeit braucht und sich akklimatisiert. Dinge, die über Jahre eingeschliffen sind, müssen neu justiert werden. Es ist eine Frage der Zeit".

Ähnlich verhalte es sich auch beim im Winter aus Manchester ausgeliehenen João Cancelo. "Ich liebe João", betonte Tuchel, "ich bin mehr als froh, dass er hier ist." Auch für den Portugiesen sei der Wechsel nach München mit "viel Veränderung" verbunden gewesen. "Man wünscht sich immer, dass es klickt, aber das ist absolut normal", sagte Tuchel: "Wir werden ihn brauchen, auch bald. Ich bin überzeugt, dass er für uns auf einem Top-Niveau spielen kann." Beide Neuzugänge kamen zuletzt unter dem alten Trainer Julian Nagelsmann nicht richtig zum Zug.

Allzu viele Experimente wird Tuchel nach dem erfolgreichen Start im Liga-Gipfel gegen Borussia Dortmund wohl dennoch nicht wagen. "Unsere Ausgangslage erlaubt nichts anderes, als ans nächste Spiel zu denken", sagte der 49-Jährige vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den SC Freiburg am Dienstag (20.45 Uhr/ARD, Sky und im Liveticker bei ntv.de). Er bezeichnete die Partie als "superwichtiges K.-o.-Spiel". Das Finale in Berlin "ist ein sensationelles Ereignis, wo wir unbedingt dabei sein wollen", betonte Tuchel.

Das erlaubt auch keine Rotation. Zu kurz war dafür die Zeit zwischen den Spielen, zu groß ist das zu erreichende Ziel. Deshalb will er im Saisonendspurt in den drei Wettbewerben nicht großartig durchmischen und vor allem nur "Empfehlungen aus der medizinischen Abteilung" umsetzen. Mit nur einer Stammelf komme die Tuchel-Elf nicht durch die nächsten Wochen, aber "wir müssen jetzt einfach schauen, dass wir in der Kürze der Zeit so viele wie möglich ranführen, als Gruppe gemeinsam wachsen und schnell an unser Toplevel kommen".

Quelle: ntv.de, ses/dpa/sid

Social Networks
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen