Reaktionen der deutschen TrainerTuchel warnt vor "stolzen und starken Nationen" bei WM

Oh wie schön ist Panama, heißt es bei Janosch. Beim Thema Fußball hilft das natürlich nicht weiter, Englands Nationaltrainer Thomas Tuchel muss seine Informationen vor der WM woanders herbekommen. Er sieht dies sowie die weiteren starken Gegner als Herausforderung.
Englands Nationaltrainer Thomas Tuchel hat nach der WM-Auslosung vor den Vorrundengegnern gewarnt. "Eine schwierige Gruppe mit zwei Stammgästen bei Weltmeisterschaften und zwei stolzen und starken Nationen", sagte der 52-jährige Deutsche. England trifft in der Gruppe L auf Kroatien und Ghana sowie Außenseiter Panama.
Über Panama, das sich nach 2018 erst zum zweiten Mal qualifizieren konnte, wisse er "nicht viel", sagte Tuchel: "Aber wir werden uns vor dem Turnier darüber informieren. Wir sind zuversichtlich und werden gut vorbereitet sein, wenn wir dort ankommen."
Der ehemalige Bayern-Trainer soll die Three Lions zum ersten großen Titel seit 60 Jahren führen. Tuchels Engländer werden erst am 17. Juni ihr Turnier eröffnen, dabei kommt es gegen Kroatien zu einer Neuauflage des verlorenen WM-Halbfinals von 2018. Damals war noch Gareth Southgate der Trainer. "Es ist das herausragende Team, die höchstplatzierte Mannschaft aus Topf zwei", sagte Tuchel. Auch Ghana sei "immer voller Talente, kann für Überraschungen sorgen und hat eine große Geschichte im Weltmeisterschaftsfußball".
"Wir wissen nun um unsere Gegner und dass wir spät loslegen." Dies könne ein Vorteil sein, falls seine Profis in europäischen Finals spielten.
Rangnick bekommt es mit Weltmeister zu tun
Kapitän Harry Kane war nach der Auslosung am Freitagabend in Washington bereits voller Vorfreude: "Es gibt einige schwere Gruppen", sagte der Bayern-Stürmer: "Es wird ein großartiges Turnier, und ich kann es kaum erwarten, all die englischen Fans zu sehen, die uns wie immer in großer Zahl unterstützen werden."
Ein attraktives Los erhielt auch Österreich mit seinem deutschen Trainer Ralf Rangnick. In Gruppe J bekommt es Rangnicks Team mit Weltmeister Argentinien um Superstar Lionel Messi sowie Algerien und Jordanien zu tun. "Was ich schonmal gut finde ist, dass wir erstens schon genau wissen, gegen wen wir spielen, keinen Playoff-Kandidaten dabei haben. Und dass wir gegen keines der drei Länder bisher gespielt haben - zumindest nicht in meiner Amtszeit - finde ich auch positiv", sagte Rangnick bei MagentaSport. Österreich trifft zum Auftakt am 16. Juni auf Debütant Jordanien, insgesamt sei er "mit der Auslosung durchaus zufrieden", so der 67-Jährige.