Auf der Trage abtransportiert Üble Szene vor Abpfiff: BVB bangt um Schlotterbeck
11.12.2024, 23:36 Uhr
Noch fehlt eine Diagnose bei Nico Schlotterbeck.
(Foto: picture alliance/dpa)
Borussia Dortmund gehen die Verteidiger aus. Bei der 2:3-Niederlage gegen den FC Barcelona verletzt sich auch noch Nico Schlotterbeck. Der DFB-Star landet nach einem Kopfball unglücklich auf dem Sprunggelenk.
Sorge um Nico Schlotterbeck: Der Innenverteidiger von Borussia Dortmund musste nach Schlusspfiff des Champions-League-Spiels gegen den FC Barcelona (2:3) vom Feld getragen werden. Bei der letzten Aktion des Spiels war Schlotterbeck bei einem Kopfball unglücklich auf seinem abgeknickten Fuß gelandet und mit schmerzverzerrtem Gesicht liegengeblieben. Der Nationalspieler hielt sich sofort das Sprunggelenk, auf der Trage hatte er die Hände vors Gesicht geschlagen.
Den BVB plagen große Personalprobleme, insbesondere in der Abwehrzentrale. Niklas Süle fällt monatelang aus, auch Waldemar Anton ist verletzt. Schlotterbeck droht nun womöglich ebenfalls eine Zwangspause. Gegen Barcelona musste bereits Kapitän Emre Can in der Innenverteidigung aushelfen. Am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) spielt der BVB gegen die TSG Hoffenheim. Trainer Nuri Sahin hatte zuletzt die hohe Belastung im Profifußball beklagt. "Es wäre der Super-GAU, wenn er auch noch ausfällt", sagte Trainer Nuri Sahin bei DAZN: "Schauen wir mal. Ich warte auf die Diagnose. Ich habe die Bilder auch gesehen, das sieht nicht so gut aus. Er ist natürlich niedergeschlagen."
Der BVB hatte sich gegen Barcelona vor allem in der zweiten Hälfte einen wilden Schlagabtausch geliefert. Daran war auch Schlotterbeck beteiligt. In der zweiten Halbzeit klärte er entscheidend gegen zwei Barça-Stars: erst gegen Frenkie de Jong und dann gegen den 17-jährigen Lamine Yamal. Die Borussen lagen zweimal zurück, konnten aber beide Male wieder durch Torjäger Serhou Guirassy ausgleichen. Der dritte Rückstand durch den eingewechselten Ferran Torres (86.) war dann ein Gegentreffer zu viel.
"Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht", sagte Torhüter Gregor Kobel bei DAZN: "Vor allem in der zweiten Halbzeit waren wir viel besser im Spiel, auch mit dem Ball. Am Ende sind wir zu naiv, haben das Gegentor zu einfach hergeschenkt." Emre Can sah eine "bittere" Niederlage. Aber: "Die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, war gut. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht. Aber wir wollen nicht hier stehen und sagen, wir haben gut gespielt, obwohl wir verloren haben", sagte der Kapitän.
Quelle: ntv.de, ses/sid