Torgarantien, Serien, Omen Angeber-Wissen zum WM-Finale
13.07.2014, 18:26 Uhr
Bitter ist das vor allem für einen, der den WM-Pokal wie Beckenbauer auch als Trainer gewinnen wollte: Diego Maradona.
(Foto: imago sportfotodienst)
Sie wollen mitreden, wenn Deutschland im WM-Finale wie 1986 und 1990 auf Argentinien trifft? Dann sollten Sie wissen, dass kein Team mehr Finalerfahrung hat als die DFB-Elf. Dafür ist die Siegquote der Argentinier in WM-Endspielen höher. Und nicht nur das.
Final-Dauergast: Deutschland spielt sein achtes WM-Finale, mehr als jede andere Nation bisher erreichte (4 Niederlagen, 3 Titel).
Handvoll: Für Argentinien ist es das fünfte WM-Endspiel (bisher 2 Titel und 2 Niederlagen).
Rekord-Finale: Es ist das dritte WM-Endspiel zwischen diesen beiden Teams, das ist neuer Rekord. 1986 schlug Argentinien Deutschland in Mexiko im Endspiel mit 3:2, 1990 siegte Deutschland in Italien mit 1:0.
Konstanz: Deutschland erreichte in jedem der letzten sieben Jahrzehnte ein WM-Endspiel (1954, 1966, 1974, 1982 und 86, 1990, 2002 und jetzt 2014).
Vorteil Südamerika: Zum zehnten Mal treffen im WM-Endspiel Teams aus Europa und Südamerika aufeinander. Sieben der bisherigen neun Duelle gingen an die Südamerikaner.
Rekord-Paarung: Beide Teams treffen zum insgesamt siebten Mal bei einer WM aufeinander, so oft gab es sonst nur die Paarung Brasilien – Schweden (ebenfalls sieben Mal).
Vorteil Deutschland: Das DFB-Team gewann drei der bisher sechs Duelle bei Weltmeisterschaften, Argentinien nur 1 (2 Remis). Zudem setzte sich Deutschland 2006 im Viertelfinale nach Elfmetern durch (als Remis gewertet).
Deutsches Momentum: Argentinien scheiterte sowohl 2006 (3:5 nach Elfmeterschießen) und 2010 (0:4) jeweils im Viertelfinale an Deutschland.
Schmach: Die 0:4 Niederlage von 2010 ist für Argentinien die höchste WM-Niederlage der letzten 40 Jahre (seit dem 0-4 gegen die Niederlande 1974).
Gesamtvorteil Argentinien: Die Albiceleste gewann aber 9 der insgesamt 20 Vergleiche mit Deutschland (5 Remis, 6 Niederlagen) und im August 2012 auch das letzte Duell (3:1 in Frankfurt).
Nullinger: Argentinien spielte bei der WM 2014 am häufigsten zu Null (vier Mal, Deutschland drei Mal). In der K.o.-Phase ist Argentinien sogar noch ohne Gegentor, obwohl 2 der 3 Partien in die Verlängerung gingen.
Null verliert: Deutschland verlor seine letzten fünf WM-Spiele, in welchen dem DFB-Team kein Tor gelang.
Omen: Deutschland ist seit 17 Länderspielen unbesiegt (12 Siege, 5 Remis).
Souverän: Argentinien lag bei der WM 2014 noch nicht hinten. Deutschland auch nur 8 Minuten (beim 2:2 gegen Ghana).
Einer für alle: Miroslav Klose schoss die meisten WM-Tore aller Spieler überhaupt und damit genauso viele wie der gesamte aktuelle Kader von Argentinien zusammen (16).
Zweite Chance: Nur Lothar Matthäus (25) bestritt mehr WM-Spiele als Klose (23, wie Paolo Maldini). Klose ist der einzige Spieler in beiden Kadern, der bereits ein WM-Finale bestritt (2002, 0:2 gegen Brasilien).
Topscorer: Thomas Müller war in 12 WM-Spielen an 16 Toren direkt beteiligt (10 Tore, 6 Assists).
Konstant gut: Müller (2010 und 2014) und Klose (2002 und 2006) sind die einzigen Spieler, die bei aufeinanderfolgenden WM-Endrunden jeweils 5 oder mehr Tore erzielten.
Historische Chance: Müller ist der erste WM-Torschützenkönig, der beim folgenden Turnier seine Toranzahl erneut erreichte (5 Tore 2010, 5 Tore 2014). Müller könnte auch der erste WM-Torschützenkönig werden, der seinen Titel erfolgreich verteidigt.
Heimvorteil: In den bisherigen 18 WM-Endspielen (1950 wurde eine Endrunde ausgetragen) gewann 14-mal die "Heimmannschaft". Die ist im Endspiel 2014 Deutschland.
Quelle: ntv.de, opta