Fußball-WM 2018

Torgarantien, Serien, Omen Angeber-Wissen zum WM-Finale

Bitter ist das vor allem für einen, der den WM-Pokal wie Beckenbauer auch als Trainer gewinnen wollte: Diego Maradona.

Bitter ist das vor allem für einen, der den WM-Pokal wie Beckenbauer auch als Trainer gewinnen wollte: Diego Maradona.

(Foto: imago sportfotodienst)

Sie wollen mitreden, wenn Deutschland im WM-Finale wie 1986 und 1990 auf Argentinien trifft? Dann sollten Sie wissen, dass kein Team mehr Finalerfahrung hat als die DFB-Elf. Dafür ist die Siegquote der Argentinier in WM-Endspielen höher. Und nicht nur das.

Final-Dauergast: Deutschland spielt sein achtes WM-Finale, mehr als jede andere Nation bisher erreichte (4 Niederlagen, 3 Titel).

Handvoll: Für Argentinien ist es das fünfte WM-Endspiel (bisher 2 Titel und 2 Niederlagen).

Rekord-Finale: Es ist das dritte WM-Endspiel zwischen diesen beiden Teams, das ist neuer Rekord. 1986 schlug Argentinien Deutschland in Mexiko im Endspiel mit 3:2, 1990 siegte Deutschland in Italien mit 1:0.

Konstanz: Deutschland erreichte in jedem der letzten sieben Jahrzehnte ein WM-Endspiel (1954, 1966, 1974, 1982 und 86, 1990, 2002 und jetzt 2014).

Vorteil Südamerika: Zum zehnten Mal treffen im WM-Endspiel Teams aus Europa und Südamerika aufeinander. Sieben der bisherigen neun Duelle gingen an die Südamerikaner.

Rekord-Paarung: Beide Teams treffen zum insgesamt siebten Mal bei einer WM aufeinander, so oft gab es sonst nur die Paarung Brasilien – Schweden (ebenfalls sieben Mal).

Vorteil Deutschland: Das DFB-Team gewann drei der bisher sechs Duelle bei Weltmeisterschaften, Argentinien nur 1 (2 Remis). Zudem setzte sich Deutschland 2006 im Viertelfinale nach Elfmetern durch (als Remis gewertet).

Deutsches Momentum: Argentinien scheiterte sowohl 2006 (3:5 nach Elfmeterschießen) und 2010 (0:4) jeweils im Viertelfinale an Deutschland.

Schmach: Die 0:4 Niederlage von 2010 ist für Argentinien die höchste WM-Niederlage der letzten 40 Jahre (seit dem 0-4 gegen die Niederlande 1974).

Gesamtvorteil Argentinien: Die Albiceleste gewann aber 9 der insgesamt 20 Vergleiche mit Deutschland (5 Remis, 6 Niederlagen) und im August 2012 auch das letzte Duell (3:1 in Frankfurt).

Nullinger: Argentinien spielte bei der WM 2014 am häufigsten zu Null (vier Mal, Deutschland drei Mal). In der K.o.-Phase ist Argentinien sogar noch ohne Gegentor, obwohl 2 der 3 Partien in die Verlängerung gingen.

Null verliert: Deutschland verlor seine letzten fünf WM-Spiele, in welchen dem DFB-Team kein Tor gelang.

Omen: Deutschland ist seit 17 Länderspielen unbesiegt (12 Siege, 5 Remis).

Souverän: Argentinien lag bei der WM 2014 noch nicht hinten. Deutschland auch nur 8 Minuten (beim 2:2 gegen Ghana).

Einer für alle: Miroslav Klose schoss die meisten WM-Tore aller Spieler überhaupt und damit genauso viele wie der gesamte aktuelle Kader von Argentinien zusammen (16).

Zweite Chance: Nur Lothar Matthäus (25) bestritt mehr WM-Spiele als Klose (23, wie Paolo Maldini). Klose ist der einzige Spieler in beiden Kadern, der bereits ein WM-Finale bestritt (2002, 0:2 gegen Brasilien).

Topscorer: Thomas Müller war in 12 WM-Spielen an 16 Toren direkt beteiligt (10 Tore, 6 Assists).

Konstant gut: Müller (2010 und 2014) und Klose (2002 und 2006) sind die einzigen Spieler, die bei aufeinanderfolgenden WM-Endrunden jeweils 5 oder mehr Tore erzielten.

Historische Chance: Müller ist der erste WM-Torschützenkönig, der beim folgenden Turnier seine Toranzahl erneut erreichte (5 Tore 2010, 5 Tore 2014). Müller könnte auch der erste WM-Torschützenkönig werden, der seinen Titel erfolgreich verteidigt.

Heimvorteil: In den bisherigen 18 WM-Endspielen (1950 wurde eine Endrunde ausgetragen) gewann 14-mal die "Heimmannschaft". Die ist im Endspiel 2014 Deutschland.

Quelle: ntv.de, opta

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