Russland noch nicht in WM-Form Perisic schießt Kroatien zum Sieg
31.05.2014, 20:28 Uhr
Ivan Perisic erzielte in der abgelaufenen Saison zehn Tore für den VfL Wolfsburg.
(Foto: AP)
Doppelpack für Ivan Perisic: Der Wolfsburger sichert Kroatien den Sieg im Vorbereitungsspiel auf die Fußball-Weltmeisterschaft gegen Mali. Neben ihm stürmten zwei weitere Stars aus der Bundesliga. Nur unentschieden spielt Russland in Norwegen.
Dank Ivan Perisic hat die kroatische Fußball-Nationalmannschaft zwölf Tage vor dem WM-Eröffnungsspiel gegen Gastgeber Brasilien ihren vorletzten Test gewonnen. Der Stürmer des Bundesligisten VfL Wolfsburg erzielte beim 2:1 (1:0) gegen Mali in seinem 28. Länderspiel seine Tore Nummer zwei und drei (15./64.). Fantamady Diarra (79.) markierte den Endstand.
Vor 15.212 Zuschauern in Osijek standen neben Perisic auch Mario Mandzukic (Bayern München) und Ivica Olic (VfL Wolfsburg) in der Startelf der Kroaten, die am 12. Juni in São Paulo das WM-Eröffnungsspiel gegen die Selecao bestreiten. Die weiteren Gegner in Gruppe A sind Kamerun und Mexiko. Seinen letzten WM-Test absolviert Kroatien am Freitag in der brasilianischen Stadt Salvador da Bahia gegen Australien. Nach dem Sieg gab Kovac den 23-Mann-Kader für die WM bekannt. Nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Ivan Strinic, Ivo Ilicevic und Niko Kranjcar musste Kovac auch auf HSV-Mittelfeldspieler Ivan Badelj verzichten (Muskelverletzung).
Norwegen bietet Russland Paroli
Russland ist in einem Testspiel vor der Fußball-Weltmeisterschaft gegen Norwegen nicht über ein 1:1 hinausgekommen. Im Osloer Ulevaal-Stadion hatte der St. Petersburger Oleg Scharow die Gäste bereits nach drei Minuten nach dem ersten gefährlichen Angriff in Führung gebracht. Anders Konradsen gelang in der 77. Minute der verdiente Ausgleich für die Mannschaft der Norweger, in der zahlreiche Stars fehlten.
Die Russen waren bis Mitte der ersten Hälfte das stärkere Team. Trainer Fabio Capello hatte sich extra für einen Test gegen Norwegen entschieden, weil deren Spielweise, vor allem aber die Körpergröße der Akteure, der von Vorrundengegner Belgien ähnelt. Doch mit fortschreitender Spielzeit waren die Gastgeber nicht nur ebenbürtig, sondern sogar gefährlicher. So hatte Igor Akinfejew im russischen Tor zahlreiche Gelegenheiten, sich auszuzeichnen.
Quelle: ntv.de, cba/sid/dpa