Späte Tore gegen Südkorea Hockey-Frauen buchen das Viertelfinale
10.08.2016, 19:15 Uhr
Spät, aber verdient: Deutschlands Hockeyspielerinnen freuen sich über das erste Tor gegen Südkorea.
(Foto: dpa)
Deutschlands Hockeyspielerinnen qualifizieren sich bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro wie die Männer vorzeitig fürs Viertelfinale. Das Team von Bundestrainer Jamilon Mülders gewinnt sein drittes Turnierspiel gegen Südkorea. Nun geht's gegen Spanien.
Die deutschen Hockeyspielerinnen haben einen Tag nach den Männern vorzeitig das Ticket für die Runde der besten Acht bei den Olympischen Spielen gelöst. Das Team von Trainer Jamilon Mülders setzte dank eines starken Schlussviertels mit 2:0 (0:0) gegen Südkorea durch und feierte nach einem 1:1 gegen China und einem 2:1 gegen Neuseeland den zweiten Sieg.
Hannah Krüger fünf Minuten vor dem Ende der Partie und Lisa Altenburg (59.) trafen - nachdem die Videoschiedsrichterin gleich zweimal einen Siebenmeter für das deutsche Team zurückgenommen hatte. Bereits am Donnerstag müssen Kapitänin Janne Müller-Wieland und ihre Kolleginnen an einem deutschen Doppelspieltag wieder ran. Gegen die noch punktlosen Spanierinnen soll ab 22 Uhr unserer Zeit der nächste Sieg her. Zuvor wartet ab 17.30 Uhr mit Argentinien ein harter Prüfstein auf die Männer. Die Ergebnisse des jungen Teams um die Moritz Fürste, Tobias Hauke und Martin Häner stimmen zwar mit drei Siegen aus drei Spielen bislang.
Doch Trainer Altenburg reicht das nicht, insbesondere mit weiten Teilen des Auftritt gegen Außenseiter Irland (3:2) war er unzufrieden. "Es zieht sich durchs Turnier, dass wir nicht viel zulassen. Aber, wenn wir was zulassen, brennt es eigentlich immer", sagte der 35-Jährige: "Da sind wir in einzelnen Situationen defensiv zu naiv." Er habe noch viel Luft nach oben festgestellt, die die Olympiasieger von 2008 in Peking und 2012 in London auch gegen Argentinien brauchten. Zum Abschluss der Gruppenphase treten die Männer dann noch am Freitag und die Frauen am Samstag gegen die Erzrivalen aus der Niederlande an.
Quelle: ntv.de, sgi/sid