Autogrammjäger muss da was klären Neunjähriger verfolgt diebischen Murray

Die Verfolgungsjagd ist geglückt.

Die Verfolgungsjagd ist geglückt.

(Foto: REUTERS)

So einfach geht's ja nun nicht, lieber Andy Murray. Ein Autogramm geben, gut. Aber den Stift mitnehmen? Ein Unding. Das jedenfalls findet der neun Jahre alte Joao Victor. Er stürmt los und stellt den schottischen Tennis-Star zur Rede – mitten auf dem Center Court.

Mit olympischen Autogrammjägern ist nicht zu spaßen - das weiß jetzt auch Andy Murray. Der kleine Joao Victor kannte nämlich kein Pardon. Wimbledonsieger hin, Olympiasieger her: Dass ihm der schottische Tennis-Star den Stift geklaut hatte, das ging gar nicht.

Am verdutzten Security-Personal vorbei hastete der Neunjährige deshalb dem britischen Tennis-Millionär quer über den gut besuchten Center Court hinterher, tippte ihm kurz an den Arm und machte dem 29-Jährigen klar: "My pen (mein Stift)". Murray verschwand aus dem Stadion, überließ Joao Victor "Diebesgut" und Medienbühne.

Er habe vor seiner Jagd "nicht zweimal nachgedacht", sei einfach losgelaufen, berichtete er. Fast lyrisch wurde es, als er beschrieb, wie er Murray berührte. Sein Idol habe "vibriert", meinte Joao Victor. In Wahrheit war der Tennisstar vor Schreck richtiggehend zusammengezuckt.

Vom Wachpersonal habe er auch noch "Schelte bekommen". Aber: Die Autogramm-Jagd von Joao Victor Fornaziero Bispo Prado kann nun fortgesetzt werden.

Quelle: ntv.de, sgu/sid

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