Brasilien im Freudentaumel Volleyballer vergolden Olympia-Abschluss

Brasiliens Schmetterkönige sind für Italien zu stark.

Brasiliens Schmetterkönige sind für Italien zu stark.

(Foto: REUTERS)

Brasiliens Volleyballer sind eine Klasse für sich: Nach Gold am Beach triumphieren die Schmetterkünstler auch in der Halle. Unter den Augen von Fußballstar Neymar siegt das Team über Italien und beschert seinem Land den dritten Olympiasieg in der Disziplin.

Brasiliens Volleyballer haben sich zum dritten Mal zu Olympiasiegern gekrönt. Die Gastgeber bezwangen Italien im Schnelldurchgang mit 3:0 (25:22, 28:26, 26:24) und bescherten ihrem Land die siebte Goldmedaille bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro.

Auch Neymar lässt sich das Finale nicht entgehen.

Auch Neymar lässt sich das Finale nicht entgehen.

(Foto: imago/Fotoarena)

In einem höchst intensiven Endspiel leistete sich die Mannschaft des an der Seitenlinie phasenweise tobenden Nationaltrainers Bernardo Rezende insgesamt weniger leichte Fehler als die Südeuropäer und war auch im Aufschlag sicherer. Vor allem der zweite Durchgang bei der Neuauflage des Finales von 2004 in Athen, das die Brasilianer bereits gewonnen hatten, bot Hochspannung.

Die Südamerikaner konnten ihre ersten beiden Satzbälle nicht nutzen. Nach einem Block des wieder einmal starken Außenangreifers Wallace sicherten sich die Gastgeber jedoch schließlich doch den Durchgang.

Die Brasilianer bewahrten in ihrem vierten olympischen Finale nacheinander die leidenschaftlichen Fans im Maracanãzinho, zu denen auch Fußballstar Neymar gehörte, damit vor einer weiteren Volleyball-Enttäuschung. Denn die hochfavorisierte Frauen-Auswahl hatte ihren Traum vom dritten Olympiasieg nacheinander bereits im Viertelfinale gegen China begraben müssen.

Die Asiatinnen holten später mit einem 3:1 gegen Überraschungsfinalist Serbien dann auch ihr drittes Gold. Die USA hatten sich bei den Männern zuvor Bronze gesichert. Die Mannschaft um Star Matt Anderson bezwang London-Olympiasieger Russland nach einer irren Aufholjagd mit 3:2 (23:25, 21:25, 25:19, 25:19, 15:13).

Quelle: ntv.de, jgu/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen