Balljunge komplett konsterniert Löw hat Zeit für Späßchen
14.06.2012, 10:18 Uhr
Eine ganz besondere Beziehung - Löw und der Balljunge.
(Foto: dpa)
Deutschland feiert seine Nationalmannschaft und kichert über Bundestrainer Joachim Löw. Der entpuppt sich in der Partie gegen die Niederlande als echter Witzbold.
Gegen die Holländer ging es um eine Menge und nach 20 Minuten zeichnete sich der spätere 2:1-Sieg ehrlich gesagt noch nicht wirklich ab. Bis dahin war überhaupt noch kein Tor gefallen. Joachim Löw hätte durchaus beginnen können, sich Sorgen zu machen.
Doch es kam ganz anders: Löw erhob sich Kaugummi kauend von seinem Platz und schlenderte zum Spielfeld. Nicht etwa, um seine Jungs zu motivieren, es doch vielleicht mal mit Angriff zu versuchen.
Nein, er näherte sich einem extrem konzentriert an der Seitenlinie stehenden Balljungen. Der wartete mit dem Ball unter dem Arm auf den Moment, in dem er gebraucht wird und bemerkte Löw gar nicht. Bis zu dem Moment, als Löw ihm dem Ball unterm Arm wegtippte. Die nächsten Sekundenbruchteile waren herrlichster Slapstick.
Der Balljunge schaute völlig verdutzt dem Ball hinterher, der sich offenbar wie von Geisterhand gelöst hatte, Löw schlenderte lässig weiter, als habe er mit all dem nichts zu tun. Allerdings drehte er sich dann doch um, um dem Jungen auf die Schulter zu klopfen. Und den Ball kickte Löw auch noch wieder zurück.
Hinterher auf die Aktion angesprochen, meinte Löw: "War das nicht vor dem Spiel?" Da war die Erinnerung des Bundestrainers von dem Torjubel zwei Minuten nach der Ballaktion anscheinend etwas getrübt. Der Balljunge ist jedenfalls künftig wohl auf alles gefasst.
Quelle: ntv.de, sba