Technik

Günstiges Gaming-Smartphone Das Honor Play spielt groß auf

Das Honor Play gibt's auch in "Ultra Violet".

Das Honor Play gibt's auch in "Ultra Violet".

(Foto: jwa)

Honor zeigt auf der IFA das Honor Play. Das Metall-Smartphone hat gute Technik und einen starken Preis und richtet sich an passionierte Gamer. Aber nicht nur die könnten mit dem Schnäppchen-Handy Spaß haben.

Huawei arbeitet sich seit Jahren Schritt für Schritt immer dichter an die Spitze der Smartphone-Branche heran. Inzwischen verkauft das Unternehmen mehr Smartphones als Apple. Nur Samsung setzt noch mehr Geräte um. Spätestens mit dem P20 Pro haben die Chinesen bewiesen, dass sie nicht nur gut kopieren, sondern auch selbst die Richtung vorgeben können - die Triple-Kamera auf der Rückseite ist laut "Dxomark" die derzeit beste am Markt. Auf der IFA in Berlin zeigt Huawei "nur" das Mate 20 Lite und den neuen Spitzenprozessor Kirin 980. Doch auch mit seiner Tochterfirma Honor sind die Chinesen auf der Messe vertreten. Das Honor Play, erstmals vorgestellt auf der Spielemesse Gamescom, hat in Berlin seinen zweiten großen Auftritt.

Das Honor Play hat ein großes Display mit dünnen Rändern.

Das Honor Play hat ein großes Display mit dünnen Rändern.

(Foto: jwa)

Das Honor Play ist wie jedes andere Honor-Flaggschiff relativ stark und relativ günstig, hat aber eine Reihe von Eigenschaften, die es besonders für Gamer interessant machen sollen, die viel mit dem Smartphone spielen. Dazu gehört zum Beispiel eine spezielle Displaybeschichtung, die flinke Spielerfinger besser gleiten lässt. Zudem ist das Gehäuse aus Metall, entgegen dem Trend zum Glasgehäuse, der sich in nahezu der gesamten Branche durchgesetzt hat. Stürze sollte das Honor Play damit besser überstehen als seine gläsernen Artgenossen. Und wenn's im Game mal knallt, spürt man das mit dem Honor Play auch in den Fingern: Die sogenannte Smart-Shock-Technologie lässt das Smartphone im richtigen Moment vibrieren.

Kirin 970 treibt's an

Das 6,3-Zoll-Display ist groß, scharf und hell und nimmt fast die gesamte Front ein. An der Oberseite gibt's eine Notch, die man auf Wunsch ausblenden kann. Weil der Fingerscanner beim Play auf der Rückseite sitzt, ist auch der Rand unterhalb des Displays schmaler als zum Beispiel beim Honor 10. Im Honor Play taktet der aktuelle Spitzenprozessor von Huawei, der Kirin 970 - der steckt auch im P20 Pro, im P20 und im Honor 10. Das Play ist in Sachen Prozessor-Power also mit den anderen Honor- und Huawei-Stars auf Augenhöhe, obwohl es günstiger ist.

Die Doppelkamera auf der Rückseite mitsamt AI-Optimierung ist schwächer als etwa im Honor 10, die Firma setzt auf eine Kombination aus 16- und 2-Megapixel-Sensor. Der Fokus liegt beim Play also klar auf dem Gaming und nicht auf der Kamera.

GPU Turbo: Mehr Leistung, mehr Laufzeit

Neu eingeführt wird mit dem Honor Play der sogenannte GPU Turbo. Dahinter steckt eine optimierte Grafikverarbeitung, die laut Honor die Leistung und Performance des Smartphones deutlich erhöht und dabei den Akkuverbrauch spürbar senkt - ideal also für Freunde von grafisch anspruchsvollen Games. Was der GPU Turbo wirklich bringt, wird man beim Honor Play aber kaum herausfinden können, denn die Funktion ist von Anfang an mit an Bord. Honor versorgt aber auch viele andere Smartphones mit dem Turbo: Auf der Liste stehen unter anderem das Honor 10, das Honor 9, das View 10 und das 7X. Wer eines dieser Modelle besitzt, sollte also ebenfalls vom GPU Turbo profitieren.

In den Verkauf geht das Honor Play unter anderem in der Trendfarbe Violett, die aber eher ein mattes Veilchenrosa ist. Der Verkaufspreis ist gewohnt niedrig, Honor verkauft sein Gaming-Handy auf der eigenen Website für 330 Euro, zwei Sondermodelle in Schwarz und Rot kosten 350 Euro.

Quelle: ntv.de

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