Technik

Es hat da was am RückenWas bereits über das Samsung Galaxy S26 bekannt ist

10.12.2025, 18:03 Uhr Icke-im-WaldVon Klaus Wedekind
Galaxy S26 Android Headlines
(Foto: Android Headlines)

Samsung stellt bald die Galaxy-S26-Serie vor. Über sie ist schon einiges bekannt, teilweise hat das Unternehmen selbst aus Versehen oder sogar absichtlich Details durchblicken lassen. Eine Neuerung befindet sich auf der Rückseite der Geräte, die aber möglicherweise auch eine große Enttäuschung parat hält.

Seit Samsung vor rund 15 Jahren das erste Gerät der Serie auf den Markt gebracht hat, sind die Galaxy-S-Smartphones die großen Rivalen von Apples iPhones. Inzwischen ist zwar die günstigere A-Klasse der Verkaufsschlager der Südkoreaner, aber die Premiere und der Erfolg einer neuen S-Generation sind nach wie vor enorm prestigeträchtig. Entsprechend spannend ist, was die kommenden S26-Geräte zu bieten haben. Da die Premiere nicht mehr fern ist, ist davon schon einiges bekannt.

Kurzfristige Änderungen unter Preisdruck

Möglicherweise stellt Samsung seine neuen Flaggschiffe bereits im Januar vor, wahrscheinlicher ist aber ein Termin im Februar. So gut wie sicher ist nur, dass die Show vor dem Mobile World Congress (MWC) über die Bühne gehen wird, der am 2. März in Barcelona startet. Seit dem Galaxy S10 lässt Samsung dort seine neuen Flaggschiffe nicht mehr Premiere feiern.

Dieses Mal könnte der Konzern den Unpacked-Event allerdings so nahe wie möglich an die Messe heranrücken, denn Gerüchten zufolge soll er kurzfristig Änderungen vorgenommen haben, die den Start der Massenproduktion verzögern. "Android Central" nach muss sich Samsung wegen Erfolglosigkeit nicht nur ein weiteres Edge sparen, sondern steht auch wegen enormer Preissteigerungen bei Komponenten unter starkem Sparzwang. Zusätzlich soll Apples Entscheidung, den Startpreis des iPhone 17 unverändert zu lassen, den Kostendruck erhöhen.

Alte Kameras, Chips überwiegend von Qualcomm

Laut einem von "Android Police" zitierten Bericht des südkoreanischen Nachrichtenportals "The Elec" soll Samsung sich deshalb unter anderem entschieden haben, die Kamera-Hardware beim Galaxy S26 und dem S26+ erneut unverändert zu lassen. Wie in diesem Jahr soll lediglich das Ultra in diesem Bereich besser ausgestattet werden. Angeblich echten Datenblättern zufolge hat sich aber auch bei den Kameras des Top-Modells nichts geändert.

Um Kosten zu sparen, hieß es zudem, Samsung werde statt Qualcomms Elite 8 Gen 5 zumindest bei den beiden Basismodellen weltweit den hauseigenen Chip Exynos 2600 einsetzen. Doch laut dem Brancheninformationsdienst "Digitimes" könnte dies nur in Südkorea der Fall sein.

Der Grund soll nicht in einer mangelnden Leistungsfähigkeit des Chips liegen - schließlich ist er einer der ersten seiner Art, die im 2-Nanometer-Verfahren hergestellt werden. Doch noch soll es bei der Produktion zu viel Ausschuss geben, und Samsung hat laut "Digitimes" auch Verträge mit Qualcomm einzuhalten.

Fold-Design und größerer Akku

Auch ohne Sparzwang war kaum zu erwarten, dass Samsung größere Designänderungen vornimmt. Das hat das Unternehmen jetzt aus Versehen selbst bestätigt. "Android Headlines" hat in Samsungs jüngster Smarphone-Firmware Bilder entdeckt, die das Design der Geräte zeigen. Sie bestätigen vorangegangene Renderings, die auf Basis von angeblich echten Konstruktionszeichnungen angefertigt wurden. Demnach hat das Galaxy-S26-Trio die gleiche Kamera-Insel wie das im Sommer vorgestellte Galaxy Z Fold 7. Bei den aktuellen Modellen heben sich die Objektive lediglich durch Schutzringe von der Rückseite ab.

Galaxy S26 01
Hier sieht man die Kamerainseln. (Foto: Android Headlines)

Die Kamerainsel könnte beim Galaxy S26 Raum für einen größeren Akku lassen. Er soll von 4000 auf 4300 Milliamperestunden angewachsen sein. Den geleakten Datenblättern nach könnte das Standardmodell zusätzlich etwas schlanker, dafür aber auch ein wenig länger ausfallen als die aktuellen Modelle. Außerdem soll die Bildschirmdiagonale von 6,2 auf 6,3 cm angewachsen sein.

Samsung zieht magnetisch nach

Trotz allem wird es ansonsten nicht nur neue KI-Features geben, mit denen Samsung voraussichtlich versuchen wird, den Hardware-Nachteil gegenüber den aktuellen und kommenden iPhones zu kaschieren. Wobei die geleakte echte Neuheit auch schon länger von Apples Geräten bekannt ist.

Schon im September deuteten Bilder von angeblichen Schutzhüllen darauf hin, dass die Galaxy-S26-Serie wie iPhones und die jüngsten Google-Pixel-Smartphones Rückseiten haben könnten, an denen Zubehör magnetisch haftet. Das hat Roland Quandt bei "Winfuture" jetzt bestätigt. Denn er hat herausgefunden, dass Samsung als Zubehör ein Ladegerät mit der Modellnummer EP-P2900 vorbereitet, an dem die Galaxy-S26-Geräte magnetisch andocken und über den Qi2-Standard mit bis zu 25 Watt auftanken können.

Mit großer Wahrscheinlichkeit werden Samsungs Neulinge aber auch kompatibel mit allem Zubehör sein, das Apples MagSafe oder Googles Pixelsnap unterstützt. Bei beiden Systemen sitzen um die Induktionsspulen auf der Rückseite der Smartphones kreisförmig angeordnet Magnete, und auf den gezeigten Hüllen sind deutlich Ringe zu erkennen.

Quelle: ntv.de

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