Bundesverkehrsministerium

Aufatmen bei Air Berlin und Etihad. Die beiden Fluglinien dürfen ihre Code-Sharing-Flüge zunächst weiterhin durchführen. Das Bundesverkehrsministerium gibt den Airlines zunächst Aufschub.

Im Kampf ums Überleben ist Air Berlin auf seinen arabischen Großaktionär Etihad angewiesen. Doch der Partnerschaft droht eine Belastungsprobe – denn die Genehmigung für wichtige Gemeinschaftsflüge wackelt. Von Jan Gänger

Schiffsmotoren laufen mit Schweröl und sind regelrechte Dreckschleudern. Der Schiffsdiesel ist zudem verhältnismäßig teuer. Eine Reederei aus dem Emsland geht nun neue Wege und rüstet erstmalig ein Containerschiff auf Flüssiggas-Antrieb um.

Der Abgasskandal bei Volkswagen ist auch ein Fall für die Politik. Kein Wunder also, dass Bundesverkehrsminister Dobrindt den Bescheid des Kraftfahrtbundesamt (KBA) erläutert. Er lobt das Vorgehen der Flensburger Behörde.

• 2,4 Millionen Fahrzeuge betroffen Behörde zwingt VW zu Rückrufen

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) nimmt Volkswagen hinsichtlich des Abgas-Skandals an die Kandare. Der Konzern erhält eine Anweisung zum Rückruf aller Dieselautos mit manipulierter Software. Derweil bekommt es VW in den USA mit weiteren Regulierern zu tun.

• Keine "kleine Gruppe" Mehr Manager in VW-Skandal verwickelt

Das angekündigte Volkswagen-Papier zur Behebung der Abgas-Manipulationen liegt dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) vor. Laut Bundesverkehrsminister Dobrindt sind darin rechtliche Ausführungen enthalten. Derweil will NRW den Konzern zur Kasse bitten.

• Schadenersatz verlangt Deutsche Autokäuferin verklagt VW

Das Bundesverkehrsministerium will den Fernbus-Boom nicht mit einer Abgabe ausbremsen. Es sieht noch viel Potenzial in dem Markt. Die Branche zeigt sich mit der Äußerung aus Berlin zufrieden.

Gigaliner können eineinhalb Mal so viel Ladung transportieren und sind knapp 9 Meter länger als herkömmliche Lastwagen. Sie fahren bereits testweise auf mehr als der Hälfte der deutschen Autobahnen, nun kommen noch mehr hinzu. Doch das Projekt bleibt umstritten.

Verkehrsminister Dobrindt gibt bekannt, wie er die zusätzlichen vom Bund versprochenen Gelder für Deutschlands marode Straßen investieren will. Kritiker monieren, dass vor allem neue Strecken gebaut werden, statt die alten instand zu halten.

Im ersten Halbjahr werden in Deutschland fast eine Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurück beordert - betroffen sind fast alle gängigen Autobauer. Spitzenreiter der Negativ-Statistik ist BMW: 400.000 Autos sind von einer Rückruf-Aktion betroffen.