CDU

Dramatische Tage bei CSU und CDU in München und Berlin: Im Asylstreit bietet CSU-Chef und Innenminister Seehofer erst seinen Rücktritt an. Dann tritt er davon wieder etwas zurück. Ob heute noch eine Entscheidung fällt?

Grünen-Chef Habeck spricht angesichts des Unionsstreits von "verrückten Zeiten". Seine Partei sei bereit, Verantwortung zu übernehmen. Grünen-Fraktionschef Hofreiter sagt, es gehe bei den Auseinandersetzungen "um das Ego eines gescheiterten CSU-Chefs".

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Im Asylstreit mit der CDU droht CSU-Chef Seehofer seinen Rückzug aus der Politik an. Seine Partei bearbeitet den Bundesinnenminister. Nun will er es auf ein letztes Gespräch mit der Kanzlerin ankommen lassen.

• Video Seehofer verschiebt Rücktritt

Während Anne Will mit ihren Gästen über den Krach der Schwesterparteien spricht, sickert durch, dass Horst Seehofer seinen Rücktritt als Innenminister und CSU-Chef angeboten hat. Das Publikum kichert. Von Hubertus Volmer

Einknicken oder hart bleiben: Zwei Optionen scheint Horst Seehofer am Tag der Entscheidung im Asyl-Streit zu haben. Er entscheidet sich für die dritte und stellt dann ein Ultimatum. Von Benjamin Konietzny

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Die Spitzengremien der CDU stellen sich hinter Kanzlerin Merkel und sprechen sich gegen einseitige Zurückweisungen aus. Vielmehr soll auf EU-Ebene eine Lösung gefunden werden.

Im erbitterten Asyl-Streit mit Kanzlerin Merkel schmeißt Bundesinnenminister und CSU-Chef Seehofer hin. Er will sich sowohl vom Parteivorsitz als auch vom Ministerposten zurückziehen. Im Vorstand regt sich Widerstand.

Die beiden Unionsschwestern CDU und CSU ringen in getrennten Sitzungen der Spitzengremien um die Richtung in der Flüchtlingspolitik. In der Auseinandersetzung zwischen Seehofer und Merkel ist der Ausgang weiter offen.

Die CSU sieht ihre Forderungen beim Thema Migration offenbar nicht durch die Ergebnisse es EU-Gipfels erfüllt. Das verlautet aus Parteikreisen. Damit bleibt CSU-Chef Seehofer auf Konfrontationskurs mit Kanzlerin Merkel.