DAX-Unternehmen

Nicht nur Präsident Trump nutzt Twitter intensiv, um sein Image zu pflegen. Auch viele Chefs großer US-Unternehmen kommunizieren über den Kurznachrichtendienst. Deutsche Top-Manager halten sich hingegen zurück - aus verschiedenen Gründen.

Nach der Explosion eines VW Touran hatte Volkswagen im vergangenen Jahr bereits viele ältere Erdgasautos vorsorglich zurückgerufen. Endgültig behoben ist die Gefahr aber noch nicht. Dazu müssen Tausende weitere Wagen in die Werkstatt.

Aktionäre der Deutschen Bank werden derzeit auf dem Parkett wenig beneidet. Zwar hat sich Kurs in den vergangenen Wochen beinahe verdoppelt. Doch von einstigen Höhen ist er weit entfernt. Ein Vertrauensbeweis kommt nun aus Fernost.

Gut 60 Verlage und Versender schreibt das Kartellamt an. Die Behörde will wissen, zu welchen Konditionen die Post die Druckerzeugnisse befördert. Denn der Logistiker könnte den Wettbewerb behindern.

Die Allianz ist reich, kaufwillig - und will größer werden. Doch einen Traumpartner für eine Übernahme hat Europas größter Versicherer bislang nicht gefunden. Doch das Ziel gibt Vorstandschef Bäte nicht auf.

Volkswagen hat zu Jahresbeginn Probleme auf dem chinesischen Markt. Die Wolfsburger verzeichnen im Reich der Mitte einen starken Absatzrückgang. In den anderen wichtigen Regionen kann VW dagegen zulegen.

Es ist aus und vorbei: Infineon kann den US-Chipkonzern Wolfspeed nicht kaufen. Dem Dax-Konzern funken die US-Sicherheitsbehörden dazwischen, weil Wolfspeed auch militärische Anwendungen bedient.

Allianz-Chef Oliver Bäte hatte sich fest vorgenommen, einen anderen Versicherer zu übernehmen. Das Geld war bereits zurückgelegt. Doch eine interne Regel sorgt nun dafür, dass das Geld an die Aktionäre fließt.

Verkehrsminister Dobrindt steht in der Kritik, VW und die Autoindustrie insgesamt nach dem Abgasskandal mit Samthandschuhen anzufassen. Vor dem Untersuchungsausschuss zur Affäre zeigt sich, dass der Minister eine andere Wahrnehmung hat.

Carsten Kengeter steht derzeit unter Druck. Der Chef der Deutschen Börse nutzt deshalb die Bilanzpressekonferenz seines Unternehmens, um die Vorwürfe des Insiderhandels zu entkräften. Er sagt, dass er vollumfänglich mit dem Staatsanwalt kooperiere.

• Video Deutsche-Börse-Chef Kengeter weist Vorwurf des Insiderhandels zurück